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Fachkräftemangel
Immer mehr Apotheker aus Drittstaaten kommen nach Deutschland
Entwicklung der Zuwanderung von Apothekern
Die Abgeordneten wollten auch wissen, wie hoch die Zahl der qualifizierten Ausländer aus Drittstaaten ist, deren Berufsqualifikation seit dem 1. April 2012 in einem nach Bundesrecht geregelten Beruf als gleichwertig anerkannt wurde, und zwar für die 25 häufigsten Referenzberufe. In der Antwort sind auch die Apotheker als einer dieser Referenzberufe gesondert erfasst. Die Tabelle zeigt das Ergebnis für die Jahre 2012 bis 2017.
Anerkennung von Berufsqualifikationen von Apothekern aus Drittstaaten (Erteilung der Approbation) von 2012 bis 2017:
Berichtsjahr | Gesamt |
Positiv: volle Gleichwertigkeit |
Auflage einer Ausgleichsmaßnahme, zum 31.12. des jeweiligen Jahres noch nicht absolviert |
2012 | 60 | 51 | 9 |
2013 | 54 | 33 | 21 |
2014 | 87 | 69 | 18 |
2015 | 123 | 78 | 45 |
2016 | 171 | 99 | 72 |
2017 | 246 | 135 | 111 |
Hier ist zum einen zu erkennen, dass die Anzahl der zugezogenen Apotheker aus Drittstaaten gemessen an der Gesamtstatistik der Zuwanderung verschwindend gering ist. Es zeigt sich aber auch, dass sie in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Im Jahr 2017 erhielten mit 246 viermal so viele Apotheker die Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikation wie noch sechs Jahre zuvor. Jeweils etwa die Hälfte der „Aspiranten“ musste noch eine Ausgleichsmaßnahme dafür durchführen.
Die Frage, wie hoch der Anteil der Personen mit anerkannten Qualifikationen an der Gesamtzahl der Personen ist, die gegenwärtig in dem jeweiligen Beruf in Deutschland arbeiten, kann die Bunderegierung leider nicht beantworten. Auch das hätten die Abgeordneten gerne gewusst.
1 Kommentar
Woher kommen die Daten
von Apotheker08 am 25.02.2019 um 13:39 Uhr
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