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Spahn zum GSAV
„Bei Importarzneimitteln werden nicht nur die Importeure von Margen profitieren“
Spahn: Wir haben einen klugen Kompromiss gefunden
Jens Spahn wollte am heutigen Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin nicht näher darauf eingehen, wie es zu diesen Änderungen kam. Er sagte lediglich: „Unter den vielen Vorschlägen zu Importarzneimitteln war alles dabei - von dem Vorschlag, einfach gar nichts zu ändern, bis hin zur kompletten Streichung. Wir haben jetzt einen klugen Kompromiss gefunden“, so der Minister. Aus Sicht von Spahn ermögliche die nun beschlossene Lösung, dass die „Margen nicht mehr nur beim Importeur, sondern auch an die Versichertengemeinschaft“ gegeben würden. Das liege an den „größeren Preisabständen“.
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Der Minister fügte hinzu, dass ihm beim Import-Thema sehr
wichtig sei, für mehr Transparenz in der
Lieferkette zu sorgen. „Man muss besser
nachvollziehen können, woher die Arzneimittel kommen. Die haben teilweise 50
bis 80 Stationen hinter sich, bis sie beim Patienten landen. Da müssen wir für
eine bessere Transparenz sorgen.“ Dazu finden sich bislang allerdings keine weiteren Regelungen im Gesetzentwurf.
Wann das GSAV in Kraft treten kann, ist noch offen. In den kommenden Wochen steht die erste Beratung im Bundesrat an, Spahn rechnet damit, dass der Bundestag sich erstmals im Frühling damit beschäftigt. Laut dem Minister könnte das Gesetz dann zur Sommerpause beschlossen werden. Dass seine Eckpunkte zum Apothekenmarkt noch während des parlamentarischen Verfahrens in das GSAV eingefügt werden, hält Spahn für möglich. Man müsse dazu in den nächsten Tagen und Wochen noch beraten. Falls der Apothekenmarkt keinen Platz mehr findet im GSAV, könnten seine Apothekenpläne trotzdem schnell realisiert werden. Denn: „Dieses Haus wird noch eine ganze Reihe von Gesetzen auf den Weg bringen.“
2 Kommentare
Importe
von Karl Friedrich Müller am 30.01.2019 um 18:55 Uhr
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SPATRU
von Dr.Diefenbach am 30.01.2019 um 17:09 Uhr
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