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Gespräch über Versandhandel
Trotz guter Argumente – Spahn lässt Apotheker abblitzen
Kircher: Ich hoffe, ich habe Spahn den Wert der Apotheke vermittelt
Immer wieder geht es in der Diskussion auch um das Rx-Versandverbot. Doch hier hat Spahn eine klare Meinung: „Die Frage ist: Verbieten wir es oder ist es nicht die Entscheidung des Patienten, wie rum er es lieber hat, viele haben es ja auch tatsächlich nachvollziehbarerweise lieber im persönlichen Kontakt.“ Mehrfach weist Spahn zudem darauf hin, dass er eine europarechtlich sichere Lösung finden wolle. Und: „Wir haben jetzt seit 15 Jahren Versandhandel in Deutschland. Und es ist immer was anderes, ob man ihn erlaubt – die Debatte war 2003 – oder jetzt die Frage, ob man ihn wieder verbietet.“
Zudem wirbt der Minister für sein Eckpunktepapier, in dem er die teilweise Aufhebung der Rx-Preisbindung und einen Rx-Boni-Deckel für die EU-Versender vorgeschlagen hatte. Kirchers Vorwurf, dass er Boni gesetzlich etablieren will, lässt Spahn nicht gelten. Er sieht die Sachlage so: „Ich will das heutige Wildwest regeln: Denn es gibt heute keine Regelung. Der eine macht 5 Euro, der andere 15 Euro. Fair ist da gar nichts.“ Damit die Versender nicht mehr werden als eine „Ergänzung“, wirbt Spahn zudem für die von ihm vorgeschlagene, juristisch umstrittene 5-Prozent-Marktanteil-Grenze der EU-Versender. „Zu den verfassungsrechtlichen Argumenten gegen diese Grenze sagt Spahn: Ich traue das meinen Juristen im Bundesministerium schon zu.“
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Gespräch über Versandhandel
Trotz guter Argumente – Spahn lässt Apotheker abblitzen
Trotz der Meinungsunterschiede zum Versandhandel hofft Apotheker Kircher, Spahn einige wichtige Inhalte vermittelt zu haben. In einer Mitteilung des Bayerischen Apothekerverbandes teilt er mit, er habe den Eindruck gewonnen, dass Spahn das Gespräch sehr ernst nehme. „Ich hoffe, einige relevante Themen aufgegriffen zu haben. Mir war auch wichtig dem Minister zu vermitteln, welchen Mehrwert die Apotheke vor Ort den Patienten bei der Arzneimittelversorgung eigentlich bringt“, so Kircher.
6 Kommentare
Trotz guter Argumente – Spahn lässt Apotheker abblitzen
von Klaus Debring am 25.01.2019 um 11:03 Uhr
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windelweicher Politiker, nicht verrtauenswürdig
von Karl Friedrich Müller am 25.01.2019 um 8:55 Uhr
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Gut gefragt, bezeichnend geantwortet
von Thomas Trautmann am 24.01.2019 um 19:44 Uhr
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Gut gefragt, bezeichnend geantwortet
von Christian Rotta am 24.01.2019 um 16:20 Uhr
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AW: Gut gefragt, bezeichnend geantwortet
von Rolf Lachenmaier am 24.01.2019 um 16:58 Uhr
AW: Gut gefragt, bezeichnend geantwortet
von Friedrich Prinz am 25.01.2019 um 9:08 Uhr
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