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Im Gespräch mit Professor Sörgel
Was hat es mit der zweiten Valsartan-Verunreinigung auf sich?
Lieferengpass bei NDMA-Referenzsubstanz
Und was bewegte den Wissenschaftler ursprünglich dazu, Valsartan auf weitere Verunreinigungen hin zu untersuchen? Es war ein Satz der FDA, der Sörgel zum Nachdenken brachte: „Wir sind uns noch immer nicht zu 100 Prozent sicher, dass das die Grundursache des Problems ist.“ Man weiß also nicht sicher, wie das potenziell kanzerogene NDMA und mittlerweile auch NDEA ins Valsartan kam und warum es bei der Aufreinigung nicht entfernt wurde. Außerdem stellten die Patienten bei Sörgels Veranstaltung eine weitere entscheidende Frage: Können auch andere Sartane betroffen sein?
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Zhejiang Huahai Pharmaceutical
Die FDA fand schon 2017 eine unbekannte Verunreinigung beim Valsartan-Hersteller
Dass der Umgang mit dem Valsartan-Fall vermutlich zu oberflächlich war, das zeigten Sörgel auch Berichte über sogenannte „Ghost-Peaks“, die bei FDA-Inspektionen bei der Qualitätskontrolle bei Zhejiang Huahai schon 2017 beobachtet wurden. Dabei handelte es sich um Verunreinigungen, die die Analytiker des chinesischen Valsartan-Herstellers offenbar nicht anders erklären konnten, als dadurch, dass sie diese als unbekannte „Geister-Ausschläge“ bezeichneten. Auf Nachfrage von DAZ.online bei der FDA wurde keine weitere Auskunft zur Inspektion erteilt.
Sörgel und sein Labor hatten bei der Suche (zunächst nur NDMA) jedoch anfänglich Probleme. Denn: „Die Referenzsubstanz bekommt man aktuell von keinem Hersteller.“ Deshalb habe man auf amerikanische Mischungen zurückgreifen müssen. Offenbar ist der Bedarf an der NDMA-Referenzsubstanz aktuell hoch, viele Labore scheinen sich damit zu beschäftigen, so Sörgel.
2 Kommentare
Valtarsan
von Margret Heller am 20.09.2018 um 14:09 Uhr
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Valsartan
von Hans-Martin Scheil am 14.09.2018 um 17:34 Uhr
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