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Gesundheitsministerium Brandenburg
Lunapharm erhielt 4651 Arzneimittelpackungen aus Griechenland
Landtag plant dritte Sondersitzung
Der Skandal um die
mutmaßlich gestohlenen Krebsmedikamente hat den Brandenburger Landtag aus der
Sommerpause geholt. Bereits zwei Sondersitzungen des Gesundheitsausschusses
haben stattgefunden – eine Dritte ist nach Auskunft des Landtages für den 28.
August geplant.
In den ersten beiden Sitzungen verwies das Ministerium bei kritischen Fragen konsequent darauf, dass die Landesregierung noch mit der Aufarbeitung des Falles befasst sei. Im Aufklärungsprozess werde auch geprüft, ob ein Rückruf schon früher hätte erfolgen müssen.
Taskforce soll bis Ende August liefern
Das Ministerium hat für die Analyse eine Taskforce beauftragt, die von Dr. Ulrich Hagemann geleitet wird und an der auch der AMK-Vorsitzende Professor Martin Schulz beteiligt ist. Dabei soll auch geprüft werden, welche Versäumnisse bei der Aufsicht bestanden haben. Mit einem ersten Ergebnis wird Ende August gerechnet.
In den vergangenen Tagen wurden auch Zahlen aus anderen Bundesländern bekannt. So belieferte Lunapharm wurden nach Erkenntnissen der Berliner Behörden drei Apotheken in der Landeshauptstadt. In der Region Berlin-Brandenburg seien 220 Patienten betroffen. In Hessen wurden nach Angaben des Regierungspräsidiums Darmstadt drei Apotheken mit insgesamt 15 Packungen von Lunapharm beliefert. Die betroffenen Patienten seien den Apotheken bekannt.
1 Kommentar
Lunapharm
von Gunter Kowalski am 22.08.2018 um 7:50 Uhr
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