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Impfschutz auf Europa-Reisen

Bonn - 25.07.2018, 07:00 Uhr

FSME-, Hepatitis-A- und -B- und Tollwut-Impfungen können auch bei Reisen innerhalb Europas erforderlich sein. (b / Foto: alphaspirit / stock.adobe.com)

FSME-, Hepatitis-A- und -B- und Tollwut-Impfungen können auch bei Reisen innerhalb Europas erforderlich sein. (b / Foto: alphaspirit / stock.adobe.com)


Reiseschutz vor FSME

FSME

FSME (Frühsommermeningo-Enzephalitis) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die zum Teil eine lebensbedrohende Gehirn- und Hirnhautentzündung nach sich zieht. 
Da sie aber nur in bestimmten geografischen Gebieten vorkommt, ist es ratsam, sich bei Reisen in „Risikogebiete“ impfen zu lassen, zum Beispiel bei einem sommerlichen Wanderurlaub im Süden Deutschlands oder in Teilen von Österreich oder der Schweiz. Eine Karte der Risiko-Gebiete findet man auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Der FSME kann mit einer Impfung vorgebeugt werden, eine Therapie gegen FSME gibt es nicht. Keinen Schutz bietet das frühzeitige Entfernen von Zecken, weil sich die Viren im Stechapparat der Zecke befinden und unmittelbar mit dem Stich übertragen werden. Es ist wichtig, nach der Grundimmunisierung, bestehend aus drei Impfungen zum gegebenen Zeitpunkt, eine Auffrischung zu machen, damit der Impfschutz erhalten bleibt.

FSME Impfschema

Nach Abschluss der Grundimmunisierung (1. Impfdosis (Tag 0); 2. Impfdosis (1 bis 3 Monate nach der 1. Impfung); 3. Impfdosis (9  bis 12 Monate nach der 2. Impfung) bleiben die Antikörpertiter für mindestens 3 Jahre bestehen, danach ist eine erste Auffrischung zu empfehlen.



Lars Peter Frohn, Apotheker, Autor DAZ.online
radaktion@daz.online


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