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Schutz vor HIV
Spahn befürwortet HIV-PrEP auf Kassenkosten
Grüne loben Spahn
Kordula Schulz-Asche von den Grünen kommentierte: „Großes Lob an Minister Spahn!“ Die PrEP für Hochrisiko-Patienten verfügbar zu machen, sei der richtige Weg, um die Zahl der HIV-Infektionen zu senken. Dabei bleibe die PrEP jedoch ein Medikament mit Nebenwirkungen, das nur für einen kleinen Kreis von Patienten sinnvoll sein könne und eine enge und qualifizierte ärztliche Begleitung erfordere. „Prävention ist gerade bei HIV kostengünstiger als die Therapie und entlastet damit auch die Krankenkassen“. Nun müssten auch die privaten Krankenversicherungen nachziehen. Hier würden im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung überproportional viele Neuinfektionen gemeldet, so Schulz-Asche.
GKV-SV sah bislang keine Rechtsgrundlage für Erstattung
Wie die Kassen die Sache sehen, ist noch offen. 2016 hatte der GKV-Spitzenverband darauf verwiesen, dass PrEP zwar als Therapie GKV-Leistung sei. Eine Rechtsgrundlage für eine Kostenübernahme als Prävention sah er jedoch nicht. „Um das Infektionsrisiko zu senken, sind andere Schutzmaßnahmen, insbesondere die Verwendung von Kondomen, verfügbar, die der Eigenverantwortung für eine gesundheitsbewusste Lebensführung zuzurechnen sind“, hieß es damals seitens des GKV-Spitzenverbands.
4 Kommentare
DAZ- Redaktion
von Redaktion DAZ.online am 23.07.2018 um 10:39 Uhr
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AW: DAZ- Redaktion
von Heiko Barz am 24.07.2018 um 12:03 Uhr
DAZ- Redaktion
von Heiko Barz am 21.07.2018 um 11:39 Uhr
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PrEP
von Bernd Küsgens am 20.07.2018 um 18:29 Uhr
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