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Verunreinigtes Valsartan
Kordula Schulz-Asche fordert „schonungslose Aufklärung“
Klarheit schaffen – im Interesse der Patientensicherheit
Schulz-Asche wollte zudem wissen, welche staatlichen Institutionen nun für die Aufklärung zuständig seien. Auch hier verweist Weiss auf das bereits angestoßene europäische Risikobewertungsverfahren, in dem das BfArM die Co-Rapporteurschaft übernehmen werde.
Schulz-Asche sieht allerdings auch das Bundesgesundheitsministerium in der Pflicht, für Aufklärung zu sorgen. Die EMA-Aussage, nach welcher zumindest kein akutes Gesundheitsrisiko bestehe, beruhige wenig, erklärt sie. Schließlich sollen die Verunreinigungen bereits seit sechs Jahren in den Medikamenten enthalten sein und die Risiken einer langfristigen Einnahme könnten bislang nicht abgeschätzt werden. „Bei potenziell Millionen von betroffenen Patienten, welche die verunreinigten Medikamente über längere Zeit einnahmen, muss alles daran gesetzt werden, im Interesse der Patientensicherheit sofort Klarheit zu schaffen“, so Schulz-Asche.
So müsse geklärt werden, wie die Verunreinigungen trotz Prüfungs- und Sicherheitsmaßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene über so lange Zeit unentdeckt bleiben konnten. „Sollte es Lücken in den Kontrollen von Wirkstoffen geben – und dem scheint so – müssen diese gefunden und schnellstens geschlossen werden“, so Schulz-Asche. „Da sehe ich auch das Gesundheitsministerium und Herrn Minister Spahn in der Pflicht, diese Aufklärung schonungslos zu betreiben und die Öffentlichkeit umfassend zu informieren.“
3 Kommentare
Amateure führen
von Thomas Kerlag am 24.07.2018 um 6:59 Uhr
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wenns billig ist , ist es auch für die GKV gut
von Ratatosk am 23.07.2018 um 18:43 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: wenns billig ist , ist es auch für die
von Heiko Barz am 24.07.2018 um 11:56 Uhr
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