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Empfehlenswert: Kompressionsstrümpfe auf Langstreckenflügen
Wer besonders gefährdet ist
Gewisse Faktoren können das Risiko für eine symptomlose Reisethrombose erhöhen:
- frühere Thrombose
- starkes Übergewicht
- starke Bewegungseinschränkung
- große Körpergröße
- auffällige Krampfadern
- Krebs
- Blutgerinnungsstörungen
Die Internetseite „Gesundheitsinformation.de“ des IQWiG (Institut für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) führt weitere Risikofaktoren für eine tiefe Venenthrombose an (TVT) an. Von einer TVT spricht man, wenn sich das Blutgerinnsel in einer der größeren, tief in den Muskelschichten liegenden Venen bildet. Das Risiko für eine TVT steigt vor allem nach großen Operationen (z.B. Knie- oder Hüft-OP). Patienten erhalten dann die entsprechenden Arzneimittel.
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Diagnose: Thrombose
Aber auch, wer sich beispielsweise das Bein gebrochen oder anderweitig immobilisiert ist hat, sollte aufpassen: Dann sind Anti-Thrombose-Spritzen sinnvoll. Höheres Alter (über 60), familiäre Veranlagung, Herzschwäche, Einnahme der Antibabypille oder von Hormonen in den Wechseljahren, Rauchen, bestimmte entzündliche Erkrankungen und eine Schwangerschaft können das Risiko für eine TVT ebenso erhöhen. Männer sollen etwas häufiger betroffen sein als Frauen.
Was man sonst noch tun kann
Nicht in Studien untersucht, aber dennoch häufig empfohlen wird, während des Fluges möglichst häufig aufzustehen und umherzugehen oder mit den Füßen zu wippen. Ein Sitzplatz am Gang ermöglicht etwas mehr Bewegungsfreiheit. Außerdem sollte man ausreichend trinken und bequeme, lockere Kleidung tragen.
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