- DAZ.online
- News
- Apotheke
- Was gehört in die ...
Mit DAZ.online in den Urlaub
Was gehört in die Reiseapotheke? (Teil 1)
Reiseübelkeit und Ohrentzündungen durch Wassersport
Die Reisekrankheit ist eine unangenehme „Erkrankung“, die auch die schönste Schifffahrt zum Albtraum werden lässt. Die ersten Symptome beginnen mit Gähnen, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. Leider typisch für die Reisekrankheit: Die Übelkeit hält auch nach einem eventuellen Erbrechen an.
Mittel gegen Reiseübelkeit in der Reiseapotheke
In das Reisegepäck gehören Tabletten oder Kaugummis und für Kinder Saft und/oder Suppositorien. Die meisten Mittel enthalten die chemischen Wirkstoffe Dimenhydrinat oder Diphenhydramin. Weiterhin gibt es als pflanzliche Alternative Ingwerwurzelstock für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren, dem ebenfalls eine antiemetische Wirkung zugesprochen wird. Sollte eine Reisekrankheit bekannt sein, ist ein geeignetes Mittel 30 Minuten vor Reiseantritt einzunehmen. Bei Verwendung eines Kaugummis kann das Kaugummi einfach aus dem Mund genommen werden, wenn die Symptome verschwunden sind – maximal aber nach 30 Minuten kauen.
Ohrentzündungen durch Wassersport
In den letzten Jahren haben viele Urlauber den Wassersport
für sich entdeckt, sei es Tauchen, Surfen, Wasserski, Schwimmen oder Kitesurfen.
Besonders Taucher klagen während ihres Tauchurlaubes über Schmerzen in den
Gehörgängen.
Reiseapotheke für Wassersportler
Hilfreich sind hier Ohrentropfen z. B. mit Isopropylalkohol
und Essigsäure, die aber zusätzlich Glycerol enthalten sollten, damit das Ohr
nicht noch mehr austrocknet. Nach NRF 16.2. kann man Essigsäure/Propylenglykol
Ohrentropfen herstellen. Alternativ kann man dem Kunden ein desinfizierendes
und pflegendes Fertigarzneimittel anbieten. Die Ohrentropfen können sowohl
prophylaktisch verabreicht werden sowie zur Begleittherapie einer medikamentösen
Behandlung bei Entzündungen des äußeren Gehörgangs angewendet werden. Wenn die
Ohrenschmerzen sehr stark sind, sollte unbedingt ein Arztbesuch angeraten
werden, um eine Mittelohrentzündung (Otitis media) auszuschließen.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.