Hochrisikopatienten vierfach nachimpfen
Marieke Degen grenzt ein: „Unter Hochrisikopatienten verstehen wir Patienten, bei denen mehrere Risikofaktoren für einen schweren Grippeverlauf zusammenkommen, zum Beispiel Patienten, die gleichzeitig an einer COPD und einer Herzinsuffizienz leiden. Letzten Endes liegt die Entscheidung, ob eine Nachimpfung sinnvoll ist, aber im Ermessen des behandelnden Arztes.“ Auch spricht das RKI keine generelle Empfehlung zur Nachimpfung von medizinischem Personal aus, auch dies sei eine Einzelfallentscheidung und liege im Ermessen der Klinik beziehungsweise jedes Einzelnen. Jedoch gebe es auch innerhalb einer Klinik immer Mitarbeiter, die exponierter seien als andere, und bei denen der Betriebsarzt eine Impfung für sinnvoll erachten könnte.
Das Robert-Koch-Institut äußert sich auch zur Verträglichkeit einer vierfachen Nachimpfung. So gehen die Impfexperten davon aus, dass es bei einer Nachimpfung mit dem Vierfach-Impfstoff verstärkt zu den für Influenza-Impfungen üblichen unerwünschten Wirkungen kommen könne. Typischerweise klagen die Patienten nach der Grippeschutzimpfung über Schwellungen und Rötungen an der Injektionsstelle.
6 Kommentare
4fach Impfung als Kassenleistung
von Sebastian Fiebiger am 06.11.2019 um 19:42 Uhr
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Vorsicht vor dem Verbreiten von Fehlinformation
von M. Schäfer am 23.02.2018 um 20:28 Uhr
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Versagen der Politik und der gesetzlichen Krankenkassen
von Uwe am 21.02.2018 um 19:23 Uhr
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AW: Wer die Wahl hat...
von Nik am 23.02.2018 um 20:18 Uhr
AW: 2 Klassen-Medizin?
von KM.Bartels am 04.03.2018 um 18:56 Uhr
Impfung
von Bogner am 07.02.2018 um 21:25 Uhr
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