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Influenzasaison 2017/18
Rollt die Grippewelle jetzt über Deutschland?
Welche Grippeviren zirkulieren derzeit am stärksten?
Von den insgesamt 128 in der ersten Meldewoche 2018 eingegangenen Sentinelproben, hat das Nationale Referenzzentrum für Influenza in 31 Proben, das entspricht 24 Prozent, Influenzaviren nachweisen können. Die Analyse des Probenmaterials ergab in 23 Fällen Influenza B-Viren. Nur fünfmal fand das NRZ Influenza A (H1N1) und nur dreimal den Subtyp Influenza A (H3N2). Die Influenza-B-Viren dominieren folglich das derzeitige Grippegeschehen, das bestätigen die Zahlen der aktuellen Meldewoche. Diese Tendenz zeigt sich jedoch bereits seit Beginn der aktuellen saisonalen Grippedokumentation: Von allen labordiagnostisch bestätigten Influenza-Fällen, konnte das NRZ in 63 Prozent der Fälle Influenza B-Viren nachweisen. Innerhalb der B-Stämme scheint die Yamagata-Linie zu überwiegen.
Auch international dominieren laut flunewseurope.org Grippeviren des Subtyps B Yamagata. Die höchste Mortalität bei Grippe verzeichnen Schottland, Spanien und Portugal. Hier ist vor allem bei älteren Patienten ab 65 Jahren die Sterblichkeit bei Influenzainfektionen am größten.
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Nachdem das RKI bereits Anfang November 2017 über den ersten Grippetoten berichtet hatte, sind bundesweit bis dato elf Patienten mit Influenzainfektionen verstorben. Fünf Patienten waren mit Influenza A-Viren infiziert, bei vier Verstorbenen konnten Influenza B-Viren nachgewiesen werden. In zwei weiteren Fällen lag keine genaue Differenzierung Influenza A oder Influenza B vor.
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