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Apothekenvergütung
ABDA will „kleinteilige“ Projekte statt neuer Honorar-Struktur
Kiefer: Versorgungsfragen und -probleme regional klären
Ein weiterer Diskussionspunkt bei der heutigen Mitgliederversammlung war die Versorgungsdichte in Deutschland. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, stellte klar, dass es bei diesem Punkt keine Zweifel gibt: „Es gibt keine belastbaren Daten dafür, dass auch nur eine Region in Deutschland unterversorgt ist.“ Deswegen sei auch keine bundesweite Neuregelung nötig, nach der die Versorgung zentral gesteuert werde.
Den Vorschlag seines Kollegen Lutz Engelen aus der Kammer Nordrhein, nach dem die Kammern einen Sicherstellungsauftrag für die Versorgung erhalten sollen, nannte Kiefer nicht direkt. Allerdings deutete auch er an, dass den Kammern in dieser Frage mehr Kompetenzen eingeräumt werden sollen. „Wenn irgendwo Apotheken fehlen oder eine Rezeptsammelstelle eröffnet werden soll, dann sind das Fragen, die auf regionaler Ebene von den Kammern am besten bearbeitet werden können.“
Diskussionswürdig sei auch die Frage, ob der Ermessensspielraum der Kammern in Versorgungsfragen ausgebaut werden müsse. Man sei sich aber einig, dass eine Prämisse immer gelten wird: „Der direkte Kontakt zwischen Patient und Apotheker muss immer gewährleistet sein. Das hängt auch eng zusammen mit unserem Kontrahierungszwang, den der Versandhandel nicht hat. Es ist ja bekannt, dass Versandhändler nicht jeden Auftrag annehmen, der ihnen entgegen gebracht wird.“
3 Kommentare
Wen interessiert´s...
von Mathias Mallach am 08.12.2017 um 10:57 Uhr
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Ins Abseits
von Reinhard Rodiger am 08.12.2017 um 9:55 Uhr
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Verblendung oder Prokrastination als Lebensmotto ?
von gabriela aures am 07.12.2017 um 22:07 Uhr
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