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Trimbow® heißt das neue Dosieraerosol, das drei Wirkstoffe und zwei Wirkprinzipien für COPD-Patienten vereint. Die Bronchodilatation erfolgt durch den LAMA Glycopyrroniumbromid und den LABA Formoterol, die Entzündungshemmung leistet das inhalative Corticosteroid Beclometason. Welcher COPD-Patient profitiert davon? Und bezahlen die Krankenkassen den neuen Trimbow®-Inhalator bei COPD?
Chiesi ist der erste pharmazeutische Unternehmer, der eine fixe Dreierkombination zur Inhalation für COPD-Patienten anbietet. Der neue Inhalator enthält drei in der COPD-Therapie bereits etablierte Wirkstoffe als Lösung in einem Dosieraerosol: Glycopyrroniumbromid (LAMA) und Formoterol (LABA) zur antiobstruktiven Behandlung und Beclometason als entzündungshemmendes Corticosteroid. Trimbow stellt für COPD-Patienten dann eine therapeutische Option und Eskalation dar, wenn ihre moderate bis schwere COPD sich durch langwirksame Beta-2-Agonisten und inhalative Corticosteroide unzureichend kontrollieren lässt.
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Inhalatoren bei COPD – erfreuliche Vielfalt oder undurchdringliches Dickicht?
Antiobstruktive Arzneimittel bilden den Grundpfeiler jeder COPD-Therapie. Zum Einsatz kommen hier langwirksame Muscarinrezeptor-Antagonisten (LAMA) und langwirksame Betasympathomimetika (LABA). Während diese beiden bronchodilatatorischen Wirkprinzipien hinsichtlich der COPD-Symptomkontrolle als gleichwertig eingestuft werden, sind bei Exazerbationen LAMA den LABA überlegen. Dies zeigte die bereits 2013 im Lancet publizierte Invigorate-Studie: Diese untersuchte über einen Zeitraum von einem Jahr die Rate an Exazerbationen unter Indacaterol (1 x 150 µg) gegen Tiotropium (1 x 18 µg). Tiotropium reduzierte die Exazerbationsrate um 29 Prozent.
ICS: nur für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD
Von inhalativen Corticosteroiden profitiert nur eine kleine Subpopulation der COPD-Patienten. Ärzte können ICS therapeutisch für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD (GOLD C, Gold D) in Betracht ziehen, die rezidivierend unter Exazerbationen leiden. Wie viele Exazerbationen fallen aber unter „rezidivierend"? Eine im Lancet publizierte Posthoc-Analyse der Wisdom-Studie fand einen ICS-Nutzen insbesondere für Patienten mit mindestens zwei Exazerbationen pro Jahr.
Profitieren COPD-Patienten mit Eosinophilie von ICS?
In jener Posthoc-Analyse untersuchten die Wissenschaftler auch den Einfluss von Eosinophilenspiegeln auf das Ansprechen von Glucocorticoiden bei COPD. So scheinen vor allem COPD-Patienten mit einer Eosinophilenlast größer 400 pro µl von inhalativen Glucocorticoiden zu profitieren. Die Wissenschaftler schlussfolgern anhand ihrer Ergebnisse, dass bei Patienten mit einer Eosinophilenzahl von 300 pro µl sich ein Absetzen der ICS negativ auf die Exazerbationsrate auswirken könne. Inhalative Corticosteroide sind immer als Zusatztherapie zu einer bereits bestehenden bronchodilatatorischen Behandlung mit LAMA und/oder LABA zu sehen.
7 Kommentare
Trimbow 87/5/9
von Angela Scholvin am 24.10.2019 um 22:31 Uhr
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AW: Trimbow 87/5/9
von angela am 28.10.2019 um 15:20 Uhr
Trimbow b.COPD Bewertung,v.Herrn P.Dieroff 30.07.19
von klaus-dieter mehnert am 12.08.2019 um 16:18 Uhr
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Trimbow
von Peter Dieroff am 30.07.2019 um 10:46 Uhr
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Dreifachinhalator bei COPD neu
von Ruppert Bärbel am 30.06.2018 um 11:32 Uhr
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Schlamperei
von Klaus weingarten am 28.11.2017 um 23:41 Uhr
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AW: Schlamperei
von Celine Müller am 29.11.2017 um 8:59 Uhr
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