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Brief an alle SPD-Abgeordneten
Lauterbach macht Front gegen Rx-Versandverbot
Keine Steuer-Probleme mit EU-Versandapotheken
Der SPD-Politiker greift auch Vorwürfe auf, nach denen ausländische Versender hierzulande keine Mehrwertsteuer zahlten. Doch auch diese Behauptungen sind aus Lauterbachs Sicht nicht richtig. Er schreibt: „Die ausländischen Versandapotheken rechnen die Arzneimittel genau wie die deutschen Apotheken über die Apothekenrechenzentren mit den Krankenkassen ab. Der einzige Unterschied besteht darin, dass deutsche Apotheken selbst die Mehrwertsteuer an das zuständige Finanzamt abführen, während dies bei ausländischen Versandapotheken durch die Krankenkasse erfolgt. Fiskalisch sind damit beide Vertriebsformen gleichgestellt.“
All diese Zahlen und Fakten verdeutlichen aus Sicht des SPD-Gesundheitsexperten, dass die Debatte seit dem EuGH-Urteil in die „falsche Richtung“ läuft. Deswegen appelliert er an seine Abgeordneten-Kollegen: „Statt reflexartig den Forderungen der Apotheker nach einem Versandhandelsverbot von verschreibungspflichtigen Medikamenten nachzukommen, müssen wir die Interessen der Patienten und Versicherten in den Vordergrund stellen!“
Lauterbach will ein neues Honorar-System
Die SPD sei zu einem Rx-Versandverbot nicht bereit, heißt es abschließend. Lauterbachs Vorschlag: Es müssten „langfristige Verbesserungen bei der Honorierung von Not- und Nachtdiensten“ her. Außerdem sollten die Beratungsleistungen der Apotheken vor Ort besser vergütet werden. Das seien nämlich Apothekenleistungen, die „allgemein wertgeschätzt“ würden. Und: „Außerdem müssen wir gewährleisten, dass auch inländische Apotheken ohne Wettbewerbsnachteile am Versandhandel teilnehmen können. Entsprechende Lösungsmöglichkeiten werden derzeit intensiv diskutiert.“
In der vergangenen Woche hatte Lauterbach in einem Zeitungsbericht ähnliche Argumente vorgebracht. In dem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte er auch, dass die Beratung in der Apotheke vor Ort bei Chronikern häufig gar nicht notwendig sei. Magdalene Linz, Kammerpräsidentin in Niedersachsen, hatte ihm daraufhin vorgeworfen, seine Argumente seien teilweise „perfide", weil er einerseits für ein solidarisches Gesundheitswesen kämpfe und andererseits Rx-Boni bewerbe.
23 Kommentare
Liebe Leuts
von Christiane Patzelt am 22.11.2016 um 17:35 Uhr
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AW: Liebe Leuts
von Heiko Barz am 22.11.2016 um 18:46 Uhr
Lauterbach
von Karl Friedrich Müller am 22.11.2016 um 15:58 Uhr
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bitte an die richtigen Schreiben
von Pöppl Christian am 22.11.2016 um 14:22 Uhr
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Was will Lauterbach wirklich?
von Heiko Barz am 22.11.2016 um 13:25 Uhr
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Frontal
von Karl Friedrich Müller am 22.11.2016 um 12:06 Uhr
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Offener Brief an Lauterbach - soeben an ihn geschickt
von Christian Springob am 22.11.2016 um 10:47 Uhr
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Lauterbach
von Heiko Barz am 22.11.2016 um 10:42 Uhr
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RX Versandverbot
von Stefan B. am 21.11.2016 um 23:25 Uhr
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Versorgung Landbevölkerung
von Daniela Hänel am 21.11.2016 um 22:43 Uhr
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AW: Versorgung Landbevölkerung
von Stefan B am 22.11.2016 um 8:12 Uhr
Traurig, was sich heutzutage Experte nennt
von Alfons Neumann am 21.11.2016 um 20:19 Uhr
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Lauterbach
von Schmidt Andreas am 21.11.2016 um 19:29 Uhr
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Lauterbach ein Ökonom ?
von Ratatosk am 21.11.2016 um 18:56 Uhr
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Entsetzt!
von Christian Springob am 21.11.2016 um 18:23 Uhr
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Entsetzt!
von Christian Springob am 21.11.2016 um 18:20 Uhr
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Richtigstellungen
von Albert Bonell am 21.11.2016 um 16:27 Uhr
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Na sage mal..
von Christiane Patzelt am 21.11.2016 um 13:36 Uhr
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??
von Christian Giese am 21.11.2016 um 12:54 Uhr
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AW: ??
von Anita Peter am 21.11.2016 um 13:31 Uhr
Lauterbach
von Anita Peter am 21.11.2016 um 12:29 Uhr
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AW: Nachtrag
von Anita Peter am 21.11.2016 um 12:33 Uhr
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