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Akute Hilfe bei stressbedingter Gastritis

München / Stuttgart - 23.06.2016, 12:00 Uhr

Arzneimittel wie MCP und Protonenpumpenhemmer wirken nur symptomatisch bei stressbedingter Gastritis. (Foto:  Kaspars Grinvalds / Fotolia)

Arzneimittel wie MCP und Protonenpumpenhemmer wirken nur symptomatisch bei stressbedingter Gastritis. (Foto: Kaspars Grinvalds / Fotolia)


Auch noch wichtig

Sowohl Omeprazol als auch Metoclopramid können Kopfschmerzen und Schwindel verursachen. Des Weiteren sind Magen-Darm-Beschwerden und Müdigkeit unter einer Behandlung mit Omeprazol möglich. MCP führt gelegentlich zu Durchfall.

Vorsicht: Metoclopramid kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu einem herabgesetzten Reaktionsvermögen führen. Bei unwillkürlichen, krampfartigen Bewegungen muss Metoclopramid abgesetzt und sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Bei einer Langzeittherapie mit Omeprazol ist zu beachten, dass der Wirkstoff die Absorption von Vitamin B12 reduziert sowie zu Hypomagnesämie führen und das Risiko von Frakturen erhöhen kann. 

NSAR sollten bei einer Gastritis nicht eingesetzt werden. Sie können selbst Auslöser für Magenschleimhautentzündungen, GIT-Geschwüre und -blutungen sein. Gegebenenfalls ist auf eine lokale Schmerzbehandlung oder einen kurzzeitigen Einsatz von Paracetamol auszuweichen.



Manuela Kühn, Apothekerin
redaktion@daz.online


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