... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 31 Prozent

ral | Die Corona-Pandemie hinterlässt überall ihre Spuren. Besonders hart davon getroffen sind seit gut einem Jahr Mitarbeiter auf Intensivstationen, in der Notaufnahme und im Rettungsdienst. Die permanente Überlastung, der sie ausgesetzt sind, lässt viele von ihnen an ihren Jobs zweifeln. Einer Umfrage zufolge wollen 31 Prozent der nichtärztlichen Mitarbeiter aus diesen Bereichen in den kommenden zwölf Monaten ihre Arbeits­stelle aufgeben.

Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) hat zwischen dem 5. und 16. April 2021 insgesamt 1321 Mitarbeiter von Intensivstationen, Notaufnahmen und Rettungsdiensten zu ihrer Arbeitssituation und ihren Perspektiven befragt. Darunter waren 57 Prozent Pflegepersonal, 35 Prozent Ärzte, fünf Prozent Rettungs- beziehungsweise Notfallsanitäter sowie drei Prozent andere Berufe. Das Ergebnis der Umfrage ist angesichts des derzeit schon herrschenden Personalmangels erschreckend.

31 Prozent der nichtärztlichen Mit­arbeiter wollen in den kommenden zwölf Monaten ihren Job kündigen. Bei den ärztlichen Mitarbeitern sind es 19 Prozent. 46 Prozent der nichtärztlichen Mitarbeiter und 30 Prozent der Ärzte wollen darüber hinaus ihren Stellenanteil reduzieren.

Bei 77 Prozent der nichtärztlichen sowie bei 68 Prozent der ärztlichen Mitarbeiter ist diese Entscheidung durch die Belastungen während der Corona-Pandemie beeinflusst. 72 Prozent der nichtärztlichen Mit­arbeiter gaben an, dass sie sich während der aktuellen dritten Welle der Corona-Pandemie signifikant überlastet fühlen. Bei den Ärzten machten 46 Prozent diese Angabe. 

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