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Zahl der Woche: Jeder Fünfte
In die „Children of the 90s“-Studie ist eine Kohorte der Jahrgänge 1991 und 1992 eingeschlossen und wird seit der Geburt begleitet. Mittlerweile gehen die Teilnehmer also auf die 30 zu. In den Jahren 2015 und 2017 wurde bei etwa 4000 von ihnen eine transiente Elastographie durchgeführt. Bei dieser Untersuchung misst ein Ultraschallsensor die Ausbreitung einer Vibrationswelle im Lebergewebe und gibt so Hinweise auf eine Fettleber.
Ergebnis: Bei 20,7% der damals zwischen 23 und 25 Jahre alten Probanden wurde eine derartige Fettleber festgestellt. Bei 2,7 Prozent wurde sogar eine Leberfibrose diagnostiziert. Fettleber und Leberfibrose können zur Leberzirrhose fortschreiten. Die Nichtalkoholische Fettleber gilt zudem als Risikofaktor für Leberkrebserkrankungen und das Ergebnis der Studie ist somit alarmierend. Zurückgeführt wird es vor allem auf Übergewicht und Adipositas, der Anteil der davon Betroffenen war in der Studie entsprechend hoch.
Studienleiter Kushala Abeysekera warnt, dass die derzeitige Adipositas-Epidemie bei jüngeren Menschen die Gesundheit einer ganzen Generation gefährde. Ohne Gegenmaßnahmen werde es in den nächsten Jahrzehnten zu einem deutlichen Anstieg an durch die nichtalkoholische Fettleber bedingten Zirrhosen und Leberkrebserkrankungen kommen.
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