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Gesundheitspolitik
Viel Schatten und wenig Licht
Führen Spahns Pläne zum Dammbruch bei der Arzneimittelpreisverordnung?
cha | Nach monatelangem Hinhalten stellte Gesundheitsminister Spahn am vergangenen Dienstag seine Pläne zur Lösung des Versandkonflikts vor. Dabei war von vornherein klar, dass er den Rx-Versand nicht verbieten will. Einigermaßen überraschend ist jedoch, dass Spahn auch die Gleichpreisigkeit aufgeben möchte: Versendern aus dem Ausland soll zukünftig erlaubt werden, einen Bonus von bis zu 2,50 Euro pro Rx-Arzneimittel zu gewähren. Zum Schutz der flächendeckenden Arzneimittelversorgung soll der Marktanteil der Versender begrenzt werden. Zudem ist u. a. geplant, den Nacht- und Notdienst der Vor-Ort-Apotheken besser zu vergüten und honorierte Dienstleistungen einzuführen. Während die Aktie der DocMorris-Mutter Zur Rose seit Dienstag deutlich zulegte, warnen Berufspolitiker davor, dass der Boni-Deckel zum Dammbruch im Preissystem führen könnte. Und auch aus der eigenen Fraktion bekommt Spahn Gegenwind. Zudem bestehen erhebliche Zweifel an der juristischen Durchsetzbarkeit der Pläne. Lesen Sie mehr auf den Seiten 2, 3 und 8:
2,50-Euro-Boni "extrem schwer zu schlucken"
Gegenwind aus den eigenen Reihen
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