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Gesundheitspolitik
BVDVA will Rx-Boni für alle
In seiner Pressemeldung begrüßt der BVDVA „das klare Bekenntnis des Ministers, auch in Zukunft auf eine innovative Arzneimittelversorgung mittels Rx-Versand zu setzen und diesen Vertriebsweg für die Patienten und Verbraucher zu erhalten“.
Seit dem EuGH-Urteil befänden sich die deutschen (Versand-)Apotheken gegenüber den internationalen Anbietern im Nachteil: Denn sie dürften Kunden keine Rabatte auf Arzneimittel anbieten und in der Folge kauften diese jetzt im EU-Ausland. Dieser Wettbewerbsnachteil schade dem Standort Deutschland und insbesondere den deutschen Apotheken, die auch Arzneimittelversand anbieten, massiv.
Der Vorschlag des Ministers, Rabatte/Boni auf 2,50 Euro pro Rx-Medikament zu deckeln, entspreche der Vorstellung von Marktwirtschaft mit klaren Leitplanken. Allerdings fehlt dem BVDVA-Vorsitzenden Christian Buse noch „eine wichtige Präzisierung“: Das Wettbewerbselement eines Bonus von 2,50 Euro pro Rx-Medikament müsste allen Apotheken ermöglicht werden. Ein „exklusives“ Konjunkturprogramm für Online-Apotheken in den Niederlanden könne nicht im Interesse der deutschen Politik und Apothekerschaft sein. |
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