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Gute Vorsätze

Dr. Doris Uhl, Chefredakteurin der DAZ

Zum Jahresbeginn werden traditionell die guten Vorsätze gefasst. Was möchte man nicht alles anders machen im Neuen Jahr: das Rauchen aufgeben, abnehmen, überhaupt gesünder leben, mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, mehr Sport treiben und, und, und. Nur leider bleiben gute Vorsätze oft genau das – Vorsätze.

Auch wir bei der DAZ haben uns für 2013 einiges vorgenommen. Damit diesen Vorsätzen nicht das oben genannte Schicksal blüht und sie schnell wieder vergessen werden, haben wir mit einigen Veränderungen gleich in diesem Heft begonnen. Andere brauchen noch etwas Vorbereitungszeit oder befinden sich erst im Stadium einer guten Idee.

Ein großer Vorsatz, den wir ab heute umsetzen, ist der, die DAZ übersichtlicher zu gliedern. Dadurch finden Sie noch schneller, was Sie interessiert. Dafür haben wir die Wichtigen Mitteilungen der Arzneimittelkommission und die Arzneimittelinfos ganz an das Ende des Heftes "gepackt", zu den Rückrufformularen des Großhandels. Dadurch beginnt die DAZ jetzt – nach dem Editorial auf Seite 3 und dem Inhaltsverzeichnis – mit "Prisma", den kurzen Meldungen aus Wissenschaft und Forschung. Danach finden Sie wie gewohnt den Cartoon von Barbara und die aktuellen Meldungen und Berichte aus der Gesundheitspolitik und der Apothekenbranche. Darauf folgt, auch das hat sich nicht geändert, der pharmazeutisch-wissenschaftliche Teil. Er startet mit der Rubrik "Arzneimittel und Therapie", in der wir Sie über aktuelle Entwicklungen zu allem informieren, was eben mit Arzneimitteln und Therapien zu tun hat. In diesem Teil finden Sie auch unsere Beiträge zur Fortbildung und unsere beliebten Reihen "Pharmako-logisch" und "POP – Patienten-orientierte Pharmazie". An diesen Themenblock schließt sich "Apotheke und Markt" an, wo wir Sie über neue Produkte, Info-Material für Ihre Kunden, Innovationen und generell über Ihre Marktpartner informieren. Diesen Themen wollen wir im gerade begonnenen Jahr mehr Aufmerksamkeit widmen.

Dr. Benjamin Wessinger, Chefredakteur der DAZ

Wir haben uns vorgenommen, Ihnen öfter als bisher bestimmte Indikationen oder Wirkstoffgruppen in Themen-Specials und Schwerpunktheften ausführlich und fundiert darzustellen. Um gleich damit anzufangen stellen wir Ihnen – passend zu den guten Vorsätzen – in unserem "Schwerpunkt Abnehmen" verschiedene Konzepte zur Gewichtsreduktion vor. Besonders empfehlenswert: der Beitrag "Schwere Fälle – Wie berate ich meine Kunden beim Abnehmen?" Er gibt Ihnen wichtige Tipps für die Kommunikation, denn die größte Hürde dürfte es sein, Übergewichtige auf ihr Problem anzusprechen. Haben Sie Ihre Kundin oder Ihren Kunden von der Notwendigkeit einer Gewichtsreduktion überzeugt, hilft Ihnen eine ausführliche Übersicht unterstützender Präparate aus der Apotheke, das passende Produkt zu empfehlen.

Bei der Auswahl unserer Themen, ob nun für solche Schwerpunkte oder für "ganz normale" Artikel und Berichte, wollen wir noch näher an Ihre Berufspraxis heran. So zum Beispiel mit unserem Beitrag zu neuen Regelungen rund um das Betäubungsmittel und zum neuen BtM-Rezeptformular. Als besonderen Service für unsere Abonnenten haben wir dieser Ausgabe ein laminiertes Merkblatt beigelegt, dem auf einen Blick alles Wichtige zu dem neuen Formular zu entnehmen ist.

Zudem wollen wir in Zukunft noch stärker als bisher ein offenes Ohr für Sie, unsere Leserinnen und Leser, haben! Melden Sie sich bei uns, wenn wir uns eines Themas annehmen sollen, wenn wir recherchieren und nachbohren sollen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an daz@deutscher-apotheker-verlag.de oder ein Fax an (07 11) 25 82-2 91, wenn Sie Vorschläge, Kritik (oder vielleicht sogar Lob?) äußern möchten.

Aber wir wollen nicht nur Dinge verändern oder neu machen, wir haben uns auch vorgenommen, einiges genau so weiterzumachen wie bisher. Auch im Neuen Jahr wollen wir kritisch und unabhängig berichten – über gesundheitspolitische, apothekenrechtliche und wirtschaftliche Themen genauso wie über neue Arzneimittel, Therapieoptionen oder Studien. Wir wollen dies seriös und fundiert tun – und dabei hoffentlich auch interessant, gut geschrieben und unterhaltsam. Die Deutsche Apotheker Zeitung wird auch weiterhin Ihre Zeitung sein, die alle Aspekte des Apothekerberufs abdeckt.

In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern im Namen der ganzen DAZ-Redaktion ein gutes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2013.


Doris Uhl

Benjamin Wessinger



DAZ 2013, Nr. 1/2, S. 3

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