Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

16.06.2024, 07:11 Uhr

Die Apothekenreform wird das Apothekensterben nicht aufhalten, im Gegenteil. Und die EU-Versender freuen sich. Schöne neue Lauterbach-Apothekenwelt. (Foto:

Die Apothekenreform wird das Apothekensterben nicht aufhalten, im Gegenteil. Und die EU-Versender freuen sich. Schöne neue Lauterbach-Apothekenwelt. (Foto:


Lauterbach hat die FAZ zuerst informiert: Die Apothekenreform kommt, ohne Honorarplus für Apotheken und mit Apotheken ohne Apotheker – das Apothekensterben geht weiter. Außerdem solle es neben Filialen noch Zweigapotheken und geringere Öffnungszeiten für Apotheken geben. Und das soll dann die Apotheke und die Arzneimittelversorgung stärken. Außerdem gibt’s weniger Geld für Dienstleistungen, etwas mehr für Notdienste. Und noch ein paar Gimmicks wie BtM im Kommissionierer, mehr Impfungen und endlich wieder Skonti. Klar, die Telepharmazie kommt, Lauterbach hat sie schon definiert, die ABDA hat noch Definitionsfindungsstörungen. Gibt’s eine Strategie, wie man mit dem Reformentwurf umgeht? Ja, warten bis nach der Sommerpause –dann könnte es vielleicht und eventuell stärkere Proteste der Apotheke geben, meint die ABDA. Kinners, ist da nicht mehr drin? 

10. Juni 2024

Die ABDA-Nachwuchs-Kampagne, die jungen Menschen den Apothekerberuf als Drogenhändler schmackhaft machen will, hat den Deutschen Preis für Online-Kommunikation (DOPK) 2024 in der Kategorie „Kampagne von Institutionen und Verbänden“ gewonnen. Der Preis wird vom Medien- und Bildungsunternehmen Quadriga und vom Magazin für Kommunikation (KOM) in 49 Kategorien verliehen. Mein liebes Tagebuch, wir erinnern uns noch: Es war die Kampagne mit dem Titel „How to sell drugs offline (fast)“, die an den Titel der Netflix-Serie „How to sell drugs online (fast)“ erinnert und die – wie lustig, haha – den Apotheker, die Apothekerin als Drogenhänderl(in) darstellt, und mit dem Begriff drug (Droge und Arzneimittel) spielt. Die Kampagne mit mehreren Videoclips (Mockumentary-Serie) und mehr oder weniger sympathischen Figuren leitet die Zielgruppe über Werbebanner auf Tiktok, Snapchat und Youtube auf die Infoseite apotheken-karriere.de, wo sich die Interessierten dann über Anforderungen und Vorzüge der Apothekenberufe informieren können. Apothekenberufe als Drogenhändler darzustellen – das gefiel vielen Apothekerinnen und Apothekern nicht, es hagelte Kritik, die ABDA-Vize Mathias Arnold mit der Bemerkung „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“ kommentierte. Nun ja, mein liebes Tagebuch, angeblich hat die Kampagne der jüngeren Generation gefallen. Ob die Kampagne allerdings ihr Ziel erreicht, dass sie den Nachwuchs dazu ermuntert, „Drogenhändler“ offline zu werden, bleibt offen. Ob die Kampagne die Apothekenberufe wirklich sympathisch überbrachte und für den Arbeitsplatz Apotheke begeisterte, ist mehr als strittig. Seriöse Berufs-Info jedenfalls sieht anders aus.

 

11. Juni 2024

Mal ehrlich, dieser Schritt war längst fällig, er ist überfällig: eine offizielle Definition, was man unter Telepharmazie versteht. Das könnte der ABDA, das könnte uns Apothekers sogar auf die Füße fallen. Obwohl es den Begriff der Telepharmazie schon einige Jahre gibt und klar ist, dass Telepharmazie, wie auch immer, ein Thema für die Apotheke wird, hat sich die ABDA bisher nicht darum bemüht, eine Begriffsbestimmung festzulegen (ein Arbeitsauftrag an die ABDA, die Zukunft der Telepharmazie aktiv zu gestalten, liegt bereits seit September 2021 auf dem Tisch!). Und nun? Kein Wunder, wenn mittlerweile viele diesen Begriff verwenden und jeder das darunter subsumiert, was er gerne hätte und was ihm passt. Auch der Bundesgesundheitsminister. Jetzt kommt Lauterbach daher und haut uns seine Definition um die Ohren: „Telepharmazie ist die pharmazeutische Beratung insbesondere von Kunden oder Patienten durch entsprechend befugtes Personal der Apotheke mittels einer synchronen Echtzeit-Videoverbindung.“ Reicht das, ist das alles? Natürlich nicht. Das ist so eine typische Gummidefinition, die alle möglichen Auslegungsspielarten offenlegt. Ganz zu schweigen davon, dass er selbst den Begriff Telepharmazie im Eckpunktepapier zur Apothekenreform vollkommen anders verwendete, nämlich für ein Konzept, bei dem PTA Filialen eigenständig führen und Approbierte nur dann per Video zuschalten, wenn sie Unterstützung benötigen. Mein liebes Tagebuch, das ist nun wirklich keine Telepharmazie!

Sowohl die Apothekerkammer Nordrhein als auch die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) legen jetzt ihr eigenes Positionspapier vor, wie sie Telepharmazie aus Sicht des Berufsstands definieren. Das Positionspapier der BLAK: „Telepharmazie bezeichnet jede patientenindividuelle, pharmazeutische Leistung von Vor-Ort- und Krankenhaus-Apotheken, die auf räumliche Distanz erbracht wird“. Dazu gehören z. B. jede Form der Information und Beratung, Versorgung und die Bereitstellung pharmazeutischer Informationen und Dienstleistungen. Es sind Leistungen, die einen physischen Kontakt zwischen Patientinnen und Patienten sowie pharmazeutischem Fachpersonal nicht zwingend erfordern. Außerdem gehören noch Konsile zwischen Apotheke und Arztpraxis dazu. Und ganz wichtig: Telepharmazeutische Leistungen gehören laut BLAK zu den zu honorierenden pharmazeutischen Tätigkeiten im Sinne der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) und werden ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal für eine öffentliche Apotheke oder Krankenhausapotheke durchgeführt, zu deren Personal sie gehören. Alles richtig, mein liebes Tagebuch. Bleibt die Frage, wer diese Leistungen bezahlt, die Krankenkassen? Die Patientinnen und Patienten?

Die Kammer Nordrhein hält in ihrem Papier fest, dass telepharmazeutische Leistungen auch aus dem Homeoffice heraus erbracht werden können, wobei das pharmazeutische Personal, das die Leistungen erbringt, zwingend in der öffentlichen Vor-Ort-Apotheke angestellt sein muss. Mein liebes Tagebuch, mit dieser Definition ergäben sich viele Chancen für Apothekenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter für Heimarbeitsplätze.

Und wie definiert die ABDA die Telepharmazie? Sie scheint sich noch nicht im Klaren zu sein. Sie veranstaltete daher ein eigenes BAK-Symposium zu diesem Thema. Ein Auslöser dafür war wohl die Tatsache, dass Lauterbach mit dem Begriff Telepharmazie die Kommunikation zwischen der von ihm gewünschten leitenden PTA in einer Filiale und der Hauptapotheke bezeichnet. Das lehnt die ABDA eindeutig ab. Aber Telepharmazie als Kommunikation zwischen Apotheke und Patientenschaft im Sinne einer telepharmazeutischen Betreuung – das kann sich die ABDA durchaus vorstellen. Matthais Mieves, Bundestagsabgeordneter und Gesundheitspolitiker der SPD, brachte es auf den Punkt: Telepharmazie kann die Versorgung für die Menschen besser machen, den Apothekerberuf attraktiver gestalten und die Apotheke als Gesundheitsstandort stärken und weiterentwickeln. Er kann sich auch vorstellen, dass Patienten Gesundheitswerte für bestimmte diagnostische Aspekte zu Hause messen und an die Apotheke übertragen – das könnte Arztpraxen entlasten. Hannes Müller, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der BAK, sieht in der Telepharmazie auch eine Chance, die Adhärenz zu fördern. Und im Notdienst kann die Telepharmazie ebenfalls eine Rolle spielen, so Müller. Mein liebes Tagebuch, ganz klar, in der Telepharmazie steckt Potenzial, wenn sie ordentlich honoriert wird – das ist das A und O. Ohne Honorierung können die Apotheken dies nicht leisten.
Aber wo bleibt nun eine offizielle Definition der ABDA für Telepharmazie? Oder ist die ABDA etwa mit der insuffizienten Definition des BMG zufrieden?

Lesetipp für die ABDA: „Telepharmazie“ – unter diesem Titel gibt es eine Arbeitshilfe von Bettina Mecking und Sarah Wessinger. Die Arbeitshilfe zeigt z. B. auch, wie die Telepharmazie ermöglicht, neue Zielgruppen zu erschließen.


Das Skonto-Urteil des Bundesgerichtshof schmerzt, viele Apotheken leiden darunter, dass ihnen der Großhandel in bestimmten Fällen kein Skonto mehr gewähren darf. Dabei wäre es ein Leichtes für den Gesetzgeber, hier wieder für Klarheit zu schafften. Ein entsprechender Formulierungsvorschlag für die Arzneimittelpreisverordnung hat die ABDA bereits dem Bundeswirtschaftsminister vorgelegt. Eine rasche Chance, dass sich hier was tun könnte, hätte sich mit dem Gesetzentwurf für das Medizinforschungsgesetz (MFG) ergeben, das mitten in den parlamentarischen Beratungen steckt. Doch davon hält das Bundesgesundheitsministerium nicht. Handelsübliche Skonti sollen erst mit der Apothekenreform wieder zugelassen werden. Mein liebes Tagebuch, das ist keine schnelle Lösung, es wird noch ein wenig dauern, bis die Apothekenreform in Kraft tritt. Aber immerhin. Dem Großhandel, der dann wieder Skonti geben kann, gefällt dies natürlich weniger, er wird sich wohl gegen diese Regelung aussprechen.

Aber, mein liebes Tagebuch, die Crux beim Thema Skonti ist doch, dass die Apotheken überhaupt die Skonti so dringend brauchen, ja, manche sogar vom guten Willen des Großhändlers abhängig sind. Eigentlich sollte doch das Apothekenhonorar ein auskömmliches Honorar für die Apotheke sein. Ist es aber nicht (siehe auch den Kommentar von DAZ-Chefredakteurin Julia Borsch dazu). 


12. Juni 2024

Mein liebes Tagebuch, unser Vorschlag zur Änderung der Apothekenbetriebsordnung: Jede Apotheke ist verpflichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu abonnieren. Zur Begründung: Mit diesem tagesaktuellem Medium kündigt der Bundesgesundheitsminister wichtige Gesetzesänderungen im Gesundheitswesen an, z. B. ganz aktuell die kommende Apotheken-Reform. Im Ernst, mein liebes Tagebuch, Lauterbach bleibt seiner Strategie treu: Bei geplanten Gesetzesänderungen nicht mit den Beteiligten reden, sondern den unpersönlichen Weg über die Tagesmedien wählen. So muss er sich nicht sofort mit den Protesten auseinandersetzen.

Und zum jetzt über die FAZ publik gemachten Referentenentwurf einer Apothekenreform hagelt es Kritik. Das Schärfste: Selbst die ABDA musste der FAZ entnehmen, dass es nun einen Referentenentwurf gibt. Also, was steht drin? Ums kurz zu machen: Lauterbach ist keine Spur von seinem Vorhaben abgewichen, das deutsche Apothekenwesen über kurz oder lang platt zu machen. Kein Honorarplus – das bedeutet: Das Apothekensterben wird weitergehen. Lauterbachs Vorschläge bringen den Apotheken kein Deut mehr Honorar, die Entlastungen sind Scheinlösungen und zu guter Letzt profitieren die EU-Versender davon. Außerdem soll es Filial- und Zweigapotheken geben, die nur von PTA geleitet werden – ein Richtungswechsel hin zu weniger Qualität und möglicherweise in den Untergang. Und ja, es gibt mit der Reform auch einige Verbesserungen und Erleichterungen, die sich die Apothekerschaft schon seit einigen Jahren wünscht, die aber die negativen Seiten des Entwurfs nicht aufwiegen.
Ein paar Worte zu den Details:

  • Die Honorarumverteilung soll kommen: Der Fixbetrag soll von 8,35 Euro ab 2025 auf 8,66 Euro und ab 2026 auf 9 Euro erhöht werden. Gleichzeitig fällt in dem Zeitraum dann der variable Honorarteil auf 2,5 und dann auf 2 Prozent. Ab 2027 sollen dann der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband die Höhe des Fixums aushandeln.
  • Erhöht wird der Notdienstzuschlag, die Pauschale soll von etwa 420 auf 550 Euro steigen. Das soll finanziert werden, indem der Notdienstzuschlag auf jede Rx-Packung von 21 auf 28 Cent erhöht wird.
  • Um dies zu finanzieren, wird der Zuschlag pro Rx-Packung für die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) gekürzt, er soll von jetzt 20 auf 13 Cent abgesenkt werden. Kein Wunder, mein liebes Tagebuch, dem Ministerium ist nicht entgangen, dass die Mittel für die pDL bei weitem nicht vollständig abgerufen werden. Über diese Umwidmung des pDL-Zuschlags sollen jährlich rund 50 Millionen in die Notdienst-Finanzierung fließen.
  • In Filialverbünden (ein neuer offizieller Begriff!) sollen Apotheken auch ohne Approbierte öffnen können, geleitet wird die Apotheke von einer PTA, die in bestimmten Fällen per Video einen Apotheker hinzuschalten kann (Lauterbach nennt das Telepharmazie, obwohl dies keine Telepharmazie ist). In den PTA-Filialen müsse die Apothekenleitung jedoch an mindestens acht Wochenstunden anwesend sein. Außerdem soll es möglich sein, die Leitung einer Filiale zwischen zwei approbierten Kräften aufzuteilen. Der Inhaber, die Inhaberin dürfe die Filialleitung auch selbst übernehmen. Und Apotheken sollen für „unterstützende Tätigkeiten“ auch Personal ohne „apothekenspezifische Ausbildung“ einstellen dürfen, was auch immer sich das Bundesgesundheitsministerium darunter vorstellt.
  • Darüber hinaus dürfen in Filialverbünden bestimmte Apothekentätigkeiten von einer der Apotheken im Verbund für die anderen Apotheken durchgeführt werden. „Das verbessert die Wirtschaftlichkeit der Betriebsführung“, sagt das BMG. Mein liebes Tagebuch, das sind kleine Verbesserungen, es löst aber nicht die Unterfinanzierung der Apotheken durch eine fehlende Honoraranpassung.
  • Überhaupt, in der Gründung von mehr Filialen und auch von Zweigapotheken sieht Lauterbach eine Antwort auf das Apothekensterben, um die Versorgung sicherzustellen. So sollen Filialen auch außerhalb benachbarter Kreise in einem größeren Umkreis errichtet werden können.
  • Und er will den Apotheken die Gründung von Zweigapotheken erleichtern: Jede Hauptapotheke könne neben drei Filialen auch zwei Zweigapotheken haben (geleitet von PTA), die nur vier Stunden am Tag Dienstbereitschaft haben müssen, außerdem brauchen sie keine Rezepturen zu machen, das übernimmt die Hauptapotheke. Mein liebes Tagebuch, das sind echte Lauterbachsche Pseudogoodies. Was bezweckt Lauterbach mit den Zweigapotheken (er geht davon aus, dass rund 100 solcher Zweigapotheken entstehen werden)? Ganz einfach: Er sieht hier einmaliges Einsparpotenzial! Als ob hier keine Miet-, Raum-, Energie- und Personalkosten entstehen. Außerdem bleibt die Frage, woher die Leitungs-PTA kommen sollen? Und eine leitende PTA wird sich mit ihren Gehaltsanforderungen nicht auf PTA-Niveau bewegen. Also, keine Einsparungen, nur Verschlechterungen.
  • Mehr Geld gibt’s nur für mehr Arbeit: In Apotheken soll mehr geimpft werden, gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und gegen FSME. Außerdem sollen auch Schnelltests auf Influenza-, Noro-, Rota-, RS- und Adenoviren erhältlich sein.
  • Ja, es gibt Einsparmöglichkeiten für die Apotheken: BtM sollen künftig im Kommissionierer gelagert werden dürfen, Apotheken können sich den Safe sparen – was für eine Ersparnis!
  • Womit Apotheken auch Geld sparen können: verringerte Öffnungszeiten – weniger Personaleinsatz. Lauterbach will die Mindestöffnungszeiten für Apotheken verringern. Mein liebes Tagebuch, auch das halte ich für ein vergiftetes Entgegenkommen. Denn geringere Öffnungszeiten könnte die Patientinnen und Patienten, die Apothekenkundschaft in die Arme der Versender treiben. Oder ist das ein Ziel von Lauterbach: Statt Apotheken in Deutschland zu erhalten, sollen mehr und mehr die EU-Versender die Versorgung übernehmen?


Mein liebes Tagebuch, fassen wir mal zusammen: Das zentrale Anliegen der Apothekerschaft, dass nämlich endlich das Fixum an die Preisentwicklung angepasst wird, wurde nicht erreicht. Es könnte in Zukunft noch schlimmer werden: Mit dem vorliegenden Entwurf für eine Apothekenreform soll der Deutsche Apothekerverband mit dem GKV-Spitzenverband ab 2027 die Honorierung aushandeln unter Berücksichtigung der Grundlohnsumme und des Verbaucherpreisindex, im Klartext ist dies eine Verhandlungslösung, die nur Ärger bringt und keine verlässliche Honorierung. Und das zweite massive Defizit des Entwurfs: Es soll in Zukunft Apotheken ohne Apotheker geben! Für alle Apotheken in einem Filialverbund soll es möglich sein, PTA als Leitung einzusetzen, also in allen Filialen (max. drei)  und in allen Zweigapotheken (max zwei), die erleichtert gegründet werden dürfen. Der Apothekenbegriff wird aufgeweicht, die Versorgung verschlechtert. Im Zentrum der Apothekenreform steht nicht wirklich eine Reform, sondern ist nur eine perfide Honorar-Umverteilung: weniger variabler Anteil, geringfügig mehr Fixum beim Honorar und ebenso weniger Geldmittel für die pDL, etwas mehr für die Nachtdienste. Der gesamte Rest der Reform (z. B. BtM im Kommissionierer, verringerte  Mindestöffnungszeiten, mehr Impfungen, Rezepturen nur in einer Apotheke und ähnliches) sind z. T. endlich die Erfüllung einiger Wünsche für die Apothekerschaft, schön, ja, es hätte sie schon längst geben sollen.

Und so frage ich mich, mein liebes Tagebuch, warum haben wir Apothekers, warum hat unsere Standesführung nicht schon vor Jahren der Politik klare Angebote unterbreitet, wie sich die Apotheken weiterentwickeln können, wo wir Einsparungspotenzial sehen, wo unsere Betriebe effizienter laufen könnten. Und mit diesen unseren Reformvorschlägen hätten wir auch die Honoraranpassung einfordern können. Jetzt hat die Politik selbst eine Reform skizziert –  was dabei herausgekommen ist, liegt auf dem Tisch.


Untätig ist er nicht, der Bundesgesundheitsminister, ein Gesetz nach dem andern haut er raus. Ob die Sorgfalt bei all diesen Gesetzen stimmt – angesichts der Apothekenreform kommen starke Zweifel auf. Sein neuester Coup: ein Lauterbach-Referentenentwurf für eine Reform der Notfallversorgung in Deutschland. Vertragsärztlicher Notdienst, die Notaufnahmen der Krankenhäuser und die Rettungsdienste sollen besser miteinander vernetzt werden. Geplant ist auch, integrierte Notfallzentren als sektorenübergreifende Notfallversorgungsstrukturen flächendeckend zu etablieren. Dabei sollen auch die Apotheken ins Spiel kommen: So sollen die zuständige Kassenärztliche Vereinigung (KV) zusammen mit dem jeweiligen Krankenhausträger einen Versorgungsvertrag mit einer öffentlichen Apotheke schließen, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten einer Notdienstpraxis mit Arzneimitteln und apothekenpflichtigen Medizinprodukten sicherzustellen. Die ABDA findet das nicht toll, sie lehnt diese Pläne ab. Sie hat die Befürchtung, dass es dadurch zu einem „heillosen Durcheinander von dispensierenden Ärztinnen und Ärzten, Apotheken-Abgabestellen an Notfallzentren und den etablierten Apotheken-Notdiensten“ kommt, es entstünden Doppelstrukturen, die zudem kostenträchtig seien. Auch die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg hält nicht viel von der geplanten Reform der Notfallversorgung. Es gebe doch bereits eine flächendeckende Notdienst-Versorgung, argumentiert die LAK Ba-Wü. Mein liebes Tagebuch, hat man da genau hingeguckt? Was die Notdienstreform plant, ist doch eine bessere Vernetzung von vertragsäztlichen Notdiensten. Notaufnahmen und Rettungsdiensten. Wenn Apotheken hier stärker eingebunden werden sollen, kann dies doch erstmal von Vorteil sein. Es wäre fatal, wenn die Alternative dann dispensierende Arztpraxen wären.


13. Juni 2024

Mein liebes Tagebuch, schauen wir auf die ersten Reaktionen zum Referentenentwurf der Apothekenreform. Für den Regierungspartner FDP ist es klar, dass das Reformgesetz in dieser Form die Apotheken nicht stärkt, sondern schwächt, sagt Kristine Lütke, Berichterstatterin der FDP-Bundestagsfraktion für Apothekenthemen. Eine Apotheke light wird die Versorgung nicht stärken.

Die Apothekengewerkschaft Adexa sieht in der Reform einen „Schlag ins Gesicht der Apothekenangestellten“. Die Apothekenangestellten müssten weiter auf auskömmliche und faire Gehälter warten, qualifiziertes Personal wandert in andere Branchen ab und PTA werden als billige Ersatz-Filialapothekenleitungen verheizt, sagt Andreas May, Adexa-Bundesvorstand.

Und natürlich machen alle Kammern und Verbände ihrem Unmut über die Reform Luft. Beklagt werden „Geringschätzung“, „Beratungsresistenz“ und eine Benachteiligung vor allem von Menschen in strukturschwachen Regionen. Und deutlich wird auch gesagt, dass die geplante Honorarumstellung nicht „finanzneutral“ ist, wie das Ministerium behauptet, sondern eine Kürzung darstellt. Thomas Rochell, Chef des Apothekerverbands Westfalen-Lippe: „Das bewährte Apothekensystem soll plattgemacht werden.“ Apotheken ohne Apotheker werden zu „Ramschläden“, so der Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes, Manfred Saar. Und Tatjana Zambo , Chefin des Landesapothekerverbands Ba-Wü, meint: „Ein solches Pseudo-Apotheken-Konzept als Zukunftsvision für die Arzneimittelversorgung in Deutschland verkaufen zu wollen, grenzt schon fast an Unverschämtheit – mindestens aber an vollständiger Unkenntnis der Versorgungsrealität.“

 

14. Juni 2024

Wie geht’s weiter mit der Apothekenreform? Einen ungefähren Zeitplan für das weitere Verfahren scheint es nicht zu geben. Eigentlich stünde nun eine Verbändeanhörung im BMG an, vor dem Kabinettsbeschluss. Danach geht der Entwurf an den Bundesrat, der sechs oder in bestimmten Fällen auch neun Wochen Zeit hat für eine Stellungnahme hat. Mein liebes Tagebuch, unwahrscheinlich, dass dies alles noch vor der Sommerpause passiert. Das Gesetz dürfte also erst danach in den Bundestag kommen. Nach der ersten Lesung wird der Entwurf an den Gesundheitsausschuss überwiesen mit öffentlicher Anhörung der Verbände. Im Anschluss können in der zweiten Lesung im Bundestag Änderungsanträge vorgebracht werden, in der dritten wird gewöhnlich abgestimmt. Es folgt der zweite Durchgang im Bundesrat, vermutlich ohne Zustimmungspflicht, möglich sind aber die Anrufung des Vermittlungsausschusses oder der Einspruch des Bundesrats. Mein liebes Tagebuch, noch ist nicht alles verloren, der parlamentarische Weg bietet noch Möglichkeiten für Änderungen und Eingriffe. Es besteht also auch hier die Hoffnung: Kein Gesetz verlässt den Bundestag so, wie es hineinkommt („Strucksches Gesetz“). Die größte Hoffnung wird sein: Apotheken ohne apothekerliche Leitung zu verhindern – alles andere wäre ein Super-Gau. 


Kaum hat das Bundesgesundheitsministerium den Referentenentwurf für ein Apothekenreformgesetz veröffentlicht, schon wird die Freie Apothekerschaft (FA) aktiv. Sie hat umgehend ein Gutachten bei ihrer Hauskanzlei in Auftrag gegeben. Was genau das Gutachten untersuchen soll, geht aus der FA-Erklärung nicht hervor. Es geht vermutlich darum, dass mit der geplanten Apothekenreform wohl keine notwendigen Rahmenbedingungen für eine bessere Arzneimittelversorgung durch Apotheken in der Fläche geschaffen werden. Denn das Apothekenfixum wird durch die Reform nicht wirklich erhöht, ein Inflationsausgleich fehlt. Das Gutachten soll dann jedem Bundestagsabgeordneten zur Meinungsbildung zugeschickt werden. Mein liebes Tagebuch, fehlen dir nicht auch mehr Aktivitäten unserer Standesvertretung? Nur ein paar Worte und Presseerklärungen reichen nicht – die FA setzt juristische Mittel ein.

 

Wie geht nun die ABDA gegen das Apothekenreformgesetz vor? So genau scheint die Strategie nicht festzustehen. ABDA-Pressesprecher Benjamin Rohrer sagte auf der Kammerversammlung Schleswig-Holstein nur, dass die ABDA weiter versuchen werde, gegen dieses Gesetz anzugehen.  Wie lasch klingt das denn? Und was heißt schon gegen das Gesetz anzugehen? Wir müssen abwarten, mein liebes Tagebuch. Die maßgebliche Arbeit, um auf das Gesetz Einfluss zu nehmen, so Rohrer, werde erst nach der Sommerpause gegenüber den Abgeordneten stattfinden. Dann sei auch nicht auszuschließen, dass die Apotheken noch zu stärkeren Protestmaßnahmen greifen müssten. Oh Gott, ABDA und noch stärkere Protestmaßnahmen! Kinners, das wird was geben.

 

Einzig die in Aussicht gestellte Rücknahme des Rx-Skonti-Verbots ist ein kleines Bonbon, wenngleich mit gefährlichen Nebenwirkungen in Form einer falschen Abhängigkeit vom Großhandel. Bis das Gesetz aber verabschiedet ist, werden erst mal alle Großhändler ihren Apothekenkunden schlechtere Konditionen diktieren. Lesetipp: Im Wirtschaftsaufmacher des aktuellen AWA wird vorgerechnet, wie Apothekeninhaber die bis auf Weiteres schrumpfenden Skonti bestmöglich kompensiert bekommen. Den Beitrag finden Sie hier. 


Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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17 Kommentare

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von prMaUEZyIek am 19.06.2024 um 20:50 Uhr

DrOImUTd

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Pläne des Unlauterbachs

von Jürgen Weinberg am 16.06.2024 um 23:39 Uhr

Wegen der immer schlimmer werdenden antisemitischen Angriffe in Köln, sehe ich mich gezwungen, diese Stadt zu verlassen. Lauterbachs Pläne haben mir meine Entscheidung sehr viel leichter gemacht. Nur weg aus Deutschland. Ein Land, in dem ich als Mensch und auch als Apotheker nicht mehr erwünscht bin.

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PTA-Apotheken

von Roland Mückschel am 16.06.2024 um 18:56 Uhr

Mir ist es eigentlich noch nicht klar ob diese
Abgabestellen zum Notdienst verpflichtet werden.
Da ja der Vater- Apotheker oder die Mutter-Apothekerin in der Woche 8 Stunden da sind können sie auch den Dienst machen oder werden die Dienste den Regulär-Apotheken übergestülpt?

Kann man überall so ne Klitsche aufmachen, auf dem weißen Fleck und im gut versorgten Raum?

Wird das erst noch geregelt?

Durch die Niederlassungsfreiheit müsste es möglich sein eine Klitsche direkt neben dem Platzhirsch zu positionieren. So 50 qm vom Barber- Shop, ohne Notdienstzimmer, ohne Rezeptur. Mit OTC und Freiwahl, Rx wird dann ausgeliefert.
Kosten dieser Abgabestelle vielleicht ein Viertel vom Nachbarn.

Ich verstehe den Scheiss nicht.

Ich höre nur momentan wie der kollegiale Sabber schon zu Boden tropft.

Der größte Feind bla bla…

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: PTA-Apotheken

von Annemarie Paulsen am 16.06.2024 um 19:59 Uhr

@ Herr Mückschel
Ach Herr Mückschel, ich stelle mir seit Tagen die Frage nach der Haftung von PTA in der Leitungsfunktion. Scheint nicht geklärt zu sein. Intessiert aber auch niemanden wirklich-bis es ernst wird...... Cui bono ?

Fies

von Karl Friedrich Müller am 16.06.2024 um 17:11 Uhr

Ist Lauterbachs Vorhaben, dass immer nur ein paar Zeilen einnimmt, wirklich eine Erleichterung? Mal abgesehen davon, dass, wie schon öfter beschrieben, die Berufe in der öffentlichen Apotheke entwertet und banalisiert werden, was könnten die Folgen sein? Eine PTA führt eben mal so eine Zweigapotheke? Oder brauchts dazu eine FoBi, einen Befähigungsnachweis? Der Teufel steckt im Detail, das wie immer von der Gesetzgebung ignoriert wird, erst hinterher offensichtlich wird und dann diskutiert.,
Den Apotheken einfach schlampig und ahnungslos Vorschriften vor den Latz geknallt. Friss oder stirb.
Vermutlich müssen auch im Falle der „Erleichterungen“ verbindliche Regeln her, sonst können wir die AM Abgabe wirklich gleich der Aldi Kassierenden überlassen. Selbstverständlich mit Videoüberwachung.
Ich finde, dass das Gesetz noch viel fieser ist, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Hier schaut einer von außen sehr oberflächlich auf unseren Beruf, wird wohl dazu noch schlecht beraten. Das letzte absichtlich.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Fies

von Annemarie Paulsen am 16.06.2024 um 18:34 Uhr

Ich befürchte, dass hinter dieser fiesen Vorgehensweise eher Absicht steckt. Wir müssen aufpassen, dass man uns nichts unter die "Weste jubelt". Quasi durch die Hintertür.

Magische Geldvermehrung

von Tobias Kast am 16.06.2024 um 13:43 Uhr

"Über diese Umwidmung des pDL-Zuschlags sollen jährlich rund 50 Milliarden in die Notdienst-Finanzierung fließen."

Da wurde das Budget für die pDL wohl massiv erhöht, als wir alle nicht aufgepasst haben. ;)

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AW: Magische Geldvermehrung

von DAZ-Redaktion am 16.06.2024 um 13:48 Uhr

Ein bisschen Wunschdenken muss doch in diesen Zeiten erlaubt sein ;-)
Vielen Dank für den Hinweis. Ist korrigiert.

Falsche Pferde

von Dr.Diefenbach am 16.06.2024 um 13:14 Uhr

...War es nicht mal die SPD Dame Carola Reimann,die sich SO für unser Anliegen
in der öffentlichen Apotheke einsetzte, die SO viel Verständnis für den Beruf hat,
die jetzt SO sehr die Vorhaben dieses Ministers, dessen Namen ich gar nicht mehr hören kann, als AOK-Verantwortliche LOBT??
Man geht offenbar immer noch davon aus, dass die Ampel ehrlich ist.
Dass drei der vier Hufe Rost angesetzt haben und ab müssen, gerade bei der SPD("Kanzler"????)-dies sollte im ABDA Haus für "Pläne der Zukunft" berücksichtigt werden.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Lauterbach

von Michael Zeimke am 16.06.2024 um 10:48 Uhr

Gelernt hat er bei der KBW (kommunistischer Bund Westdeutschland ) Dame Ulla Schmidt . Die SPD hätte auf seine Ex-Frau hören sollen.
Er hat zwar Medizin studiert,ist aber kein Arzt.
Er meint viel Feind viel Ehr.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Berliner Klagemauer

von Ulrich Ströh am 16.06.2024 um 9:38 Uhr

Jetzt stehen die apothekenpflichtigen Wimmerer und Warner wieder an der Berliner Klagemauer, leider hört ihnen keiner zu, nur Politiker aus der Opposition applaudieren…

10 Jahre. hat die Standesführung nachweislich geschlafen und vieles versäumt. Folglich gibts jetzt die Quittung !

Der Großhandel als Reparaturbetrieb der Offizinapotheken fällt bis weiteres ebenso aus.
Mitleid für uns ist nicht zu erwarten.

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Apotheke ohne Apotheker

von K. Stülcken am 16.06.2024 um 9:28 Uhr

In Deutschland sind Haare offenbar wichtiger als Menschenleben. Ohne Meister dürfen im Salon keine Haare geschnitten werden. Zur Apotheke gehört ein Apotheker. Das steckt schon im Namen. Die/der PTA ist ein Assistenzberuf. Steckt auch im Namen. Das ist eine massive Entwertung des Apothekerberufes. Die Kunden sind ohnehin meist der Meinung, dass sie in der Apotheke von studiertem Personal bedient werden. Deren Abwesenheit würde ihnen vermutlich gar nicht gefallen. Warum hier zur Aufklärung nicht mal die Presse bemühen?

» Auf diesen Kommentar antworten | 4 Antworten

AW: Apotheke ohne Apotheker

von A.Paulsen am 16.06.2024 um 10:47 Uhr

Ich stehe dem Vorschlag , dass PTA in Leitungsfunktion arbeiten, durchaus positiv genüber. Vorausgesetzt, der rechtliche Rahmen wird angepasst.Das bedeutet, "unter Aufsicht" wäre so nicht mehr haltbar. Ein "Wasch mir den Pelz-aber mach ihn nicht nass" darf es nicht geben.

AW: Apotheke ohne Apotheker

von Armin Heller am 16.06.2024 um 12:30 Uhr

"Die Kunden sind ohnehin meist der Meinung, dass sie in der Apotheke von studiertem Personal bedient werden."
Leider nein. Viel öfter hört man heute die verwunderte Frage "Dafür muss man studiert haben?" oder bekommt lustige Initiativbewerbungen "Habe ich jetzt 5 Jahre Lidl Kasse gemacht, kann ich auch hier anfangen?"

AW: Apotheke ohne Apotheker

von T Kerlag am 16.06.2024 um 12:36 Uhr

Sehen Sie die Antwort, das ist der Keil den L. treiben will. Obwohl offensichtlich eine Minderqualifikation im lebenswichtigen Bereich ganz selbstverständlich nicht sein darf

AW: Apotheke ohne Apotheker

von Annemarie Paulsen am 16.06.2024 um 16:52 Uhr

@T.Kelag
Natürlich ist es möglich, dass wir über ein "Stöckchen springen", dass uns Herr L. hinhält . Gleichzeitig sehe ich aber auch die Gefahr, dass im Fahrwasser dieser unübersichtlichen Gesamtlage Tatsachen geschaffen und gnadenlos durchgedrückt werden. Quasi ein gratis Kompetenzschub für PTA, um den Beruf attraktiver zu gestalten.Es wird doch schon lange über die fehlenden "Aufstiegschancen" diskutiert. Dieses Vorgehen wäre aber schlicht fatal !!!!!

Lauterbach

von Beldowitz am 16.06.2024 um 8:35 Uhr

Mit Herrn Lauterbach ist eine vernünftige Kommunikation nicht möglich. Die Löhne der Angestellten in den Apotheken sind ihm als SPDler völlig egal ( Deswegen wählen auch Arbeiter keine SPD mehr ) Er sieht sich selbst als gottesgleiche Persönlichkeit.

Es bleibt also nur die von der ABDA schon lange angekündigte Eskalation. Man darf gespannt sein wie diese aussieht.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

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