Noventi-vorstände an der Seite der Apotheken

„Das Apothekensterben muss gestoppt werden!“

Berlin - 22.04.2024, 12:15 Uhr

Die „Wir sehen rot“-Kampagne hat begonnen – Noventi unterstützt die Forderungen der Apothekerschauft. (Bild: ABDA)

Die „Wir sehen rot“-Kampagne hat begonnen – Noventi unterstützt die Forderungen der Apothekerschauft. (Bild: ABDA)


Diese Woche sind die Apotheken bundesweit aufgerufen, unter dem Motto „Wir sehen rot“ auf ihre drängenden wirtschaftlichen Probleme aufmerksam zu machen. Unterstützung für die Aktion kommt von den Noventi-Vorständen Mark Böhm und Frank Steimel, die den Bundesgesundheitsminister aufrufen, die prekäre Lage der Apothekerinnen und Apotheker ernst zu nehmen.

Ab diesem Montag werden Apothekerinnen und Apotheker erneut protestieren. Eine Woche lang gilt das Motto „Wir sehen rot“. Unter anderem rot gekleidet und mit roten Plakaten sollen die Teams ihren Kundinnen und Kunden vermitteln, wie es wirtschaftlich um die Apotheken vor Ort bestellt ist. Immer mehr müssen ihre Türen für immer schließen – dahinter steckt eine chronische Unterfinanzierung. Doch die Bundesregierung zeigt bislang keine Anzeichen, den Apotheken entgegenzukommen.

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Mark Böhm und Frank Steimel, Vorstände des Apotheken-Dienstleisters Noventi unterstützen die Aktion und die Forderungen der Apothekerschaft. „Das Apothekensterben muss gestoppt werden!“, erklären sie in einer Pressemitteilung vom Montag.Noventi steht weiterhin fest an der Seite der Apothekerschaft. Auch wir rufen den Bundesgesundheitsminister dazu auf, die prekäre Lage der Apothekerinnen und Apotheker ernst zu nehmen und mit wirksamen Maßnahmen eine Apothekenreform einzuleiten, von der die Apotheken auch wirklich profitieren“, erklärt Böhm. Als apothekeneigenes Unternehmen sei Noventi in stetem Austausch mit den Apothekerinnen und Apothekern und verstehe deren dramatische Situation, ihre Sorgen und Ängste.

„Dass die längst überfällige Honoraranpassung immer noch ausbleibt, gefährdet die Existenz vieler Apotheken und somit auch die Versorgungssicherheit für die Patientinnen und Patienten“, ergänzt Finanzvorstand Steimel. Für ihn ist klar: „Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Die Apotheken gehören oben auf die politische Agenda, um die wohnortnahe und niedrigschwellige Gesundheitsversorgung zu sichern“.

Apoliebe.de ist freigeschaltet

Indessen läuft bereits seit vergangenem Freitag die Online-Patientenumfrage auf www.apoliebe.de. Hier können Patientinnen und Patienten die Apotheken vor Ort unterstützen. Die Ergebnisse will die ADBA für die weitere politische Kommunikation nutzen – sie setzt daher auf eine rege Beteiligung. Handzettel mit dem QR-Code zur Umfrage können die Apotheken ihren Kundinnen und Kunden in die Hand geben.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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