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Die Versender machen Druck beim E-Rezept: DocMorris startet nun auch eine Kampagne dazu, inklusive Werbespots mit einer fiktiven Familie, die Gesundbergs. Das ähnelt alles der Kampagne der ABDA zum E-Rezept – bis in die Bildsprache.
Was der ABDA ihr Ferdinand, sind DocMorris seine Gesundbergs. Der Arzneimittelversender startet eine crossmediale Werbekampagne zum E-Rezept, wie er am Montag in einer Pressemitteilung erklärte. Die fiktive Familie Gesundberg soll in kurzen Spots zeigen, „wie unkompliziert es ist, ein E-Rezept einzulösen oder rezeptfreie Produkte (OTC) bei DocMorris zu bestellen“. Nämlich durch einen Scan des ausgedruckten E-Rezept-Tokens mit der DocMorris-App. Der Slogan dazu lautet: „Apotheke, einfach verlässlich.“
„DocMorris ist die erste Anlaufstelle für Rezepte und sorgt für eine schnelle Versorgung mit Medikamenten“, wird Marie Pietzcker, Director Brand and Content Marketing bei DocMorris, zitiert. „Die Marke DocMorris steht für ein Höchstmaß an patientenorientiertem Service, pharmazeutischer Fachkompetenz, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Unsere Kampagne unterstreicht dies.“
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Digitalisierung werde zunehmend zum „entscheidenden Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb“, heißt es in der Pressemitteilung. DocMorris wolle den Menschen mit der neuen Marketingkampagne zeigen, „wie die Digitalisierung im Gesundheitswesen das Leben bereichern und vereinfachen kann“.
Auffällig ist jedenfalls, dass sowohl die Werbespots zum E-Rezept von DocMorris, als auch die der ABDA einem ähnlichen ästhetischen Prinzip folgen und an die Filme des US-Regisseurs Wes Anderson erinnern. Dessen Stil wird seit geraumer Zeit geradezu schamlos in den sozialen Medien kopiert. Der Filmemacher hatte in der Vergangenheit in verschiedenen Interviews erklärt, dass er davon nicht allzu begeistert ist.
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