Apotheken sollen bis 12. September bestellen

Comirnaty Omikron XBB.1.5 erhält europäische Zulassung

Stuttgart - 04.09.2023, 07:00 Uhr

In den Apotheken und Praxen kann bald ein neuer, Varianten-adaptierter COVID-19-Impfstoff verimpft werden. (Foto: Ronald Rampsch / Adobe Stock)

In den Apotheken und Praxen kann bald ein neuer, Varianten-adaptierter COVID-19-Impfstoff verimpft werden. (Foto: Ronald Rampsch / Adobe Stock)


Der an aktuell kursierende Varianten von SARS-CoV-2 angepasste Impfstoff aus dem Hause Biontech und Pfizer wurde am 1. September 2023 in Europa zugelassen. Apotheken sollen den Impfstoff bis zum 12. September bestellen. Ausgeliefert wird ab dem 18. September.

Nachdem am 30. August der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA den an den Omikron-Subtyp angepassten COVID-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer zur Zulassung empfohlen hatte, ließ die bindende Entscheidung der Europäischen Kommission nicht lange auf sich warten. Bereits am 1. September gab diese bekannt, der Empfehlung des CHMP zu folgen und Comirnaty Omikron XBB.1.5 die europäische Zulassung zu erteilen.

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Da die Hersteller nach eigenen Angaben den Impfstoff bereits im großen Stil vorproduziert haben, brauchen Apotheker:innen nicht lange auf die Auslieferung zu warten. Gegenüber der Rheinischen Post sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein: „Die Apotheken können bis 12. September die Bestellungen für die Arztpraxen und für selbst benötigte Impfstoffe beim pharmazeutischen Großhandel aufgeben.“ Die Auslieferung sei ab dem 18. September vorgesehen.

Wer sollte geimpft werden?

Auffrischimpfungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) derzeit für Risikogruppen wie Personen ab 60 Jahren, Bewohner:innen in Einrichtungen der Pflege und Personen mit Grundkrankheiten ab dem Alter von sechs Monaten. Weiterhin empfohlen werden Auffrischimpfungen „für Personen mit einem erhöhten beruflichen SARS-CoV-2-Infektionsrisiko in der medizinischen und pflegenden Versorgung mit direktem Patient:innen- oder Bewohner:innenkontakt sowie für Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann“.

Verwendet werden soll hierbei bevorzugt ein Varianten-adaptierter Impfstoff. Die Impfung sollte idealerweise im Herbst und in einem Mindestabstand von zwölf Monaten zu einer vorherigen Impfung oder Infektion durchgeführt werden.

Preis zufolge bereitet man sich auf eine intensive Impfkampagne im Herbst vor. Es sei mit einer komplizierten Terminvergabe zu rechnen.


dpa / DAZ.online
redaktion@daz.online


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