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Spritpreis, Mindestlohn und Energiekosten
Unter Zugzwang – Noweda stutzt Apotheken-Konditionen zurecht
Post von der Noweda
Auch Noweda-Kunden dürften dieser Tage Post bekommen: Die Genossenschaft passt ihre Konditionen zum 1. Juni 2022 an, allerdings nach Angaben eines Sprechers individuell abgestimmt auf die jeweilige Apotheke und die bestehende Geschäftsbeziehung. Möglich ist zum Beispiel die Einführung eines Mindestlohn- und Energiekostenausgleichs, eine Anpassung des Rx-Packungsausgleichs oder der OTC-Konditionen sowie eine Kürzung des Rx-Skontos.
In dem Schreiben, das der DAZ vorliegt, verweist die Noweda unter anderem auf die Umsetzung der EU-Fälschungsschutzrichtlinie und der GDP-Leitlinie sowie die Einführung des Mindestlohns. „Mit Hilfe von umfassenden Kostensenkungsprogrammen und zweckmäßigen Investitionen konnte Noweda bislang die Voraussetzungen schaffen, neue Belastungen allein tragen zu können“, informiert das Unternehmen. „Diese Möglichkeiten stoßen jedoch nunmehr an ihre Grenzen.“
So soll etwa der gesetzliche Mindestlohn weiter steigen – von aktuell 9,82 Euro auf zunächst 10,45 Euro zur Jahresmitte und letztlich 12 Euro ab Oktober 2022. „Wir wollen diese politische Entscheidung, die an der eigentlich zuständigen Mindestlohnkommission vorbei getroffen wurde, nicht bewerten“, lässt die Genossenschaft wissen. „Fakt ist aber, dass der Sprung um über 2 Euro gegenüber dem aktuellen Mindestlohn zu einer immensen zusätzlichen Kostenbelastung der Noweda führen wird.“
1 Kommentar
Rabattkürzungen oder Honorare !
von Ulrich Ströh am 22.03.2022 um 17:33 Uhr
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