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mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna
EMA empfiehlt Dritt- und Booster-Impfungen
Kommt die dritte Dosis für alle?
Auch Coronavirus-Experte Professor Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, äußerte sich in der 99. Folge des NDR-Podcasts „Coronavirus-Update“ am 29. September zu Auffrischimpfungen. Er sagte: „Eine Boosterimpfung ist einfach hervorragend – sie führt dazu, dass das Niveau von neutralisierenden Antikörpern beträchtlich steigt, dass der nachweisbare Krankheitsschutz vor schwerer oder überhaupt einer Infektion beträchtlich steigt, und sie führt mit großer Wahrscheinlichkeit auch dazu, dass wir einen viel länger anhaltenden Schutz bekommen.“ Sicher sei er sich jedoch nicht, ob der Übertragungsschutz sehr viel länger als zwei Monate anhalte, was mechanistische Gründe habe, da man in den Muskel injiziere und nicht auf die Schleimhäute, wo der Schutz stattfinden müsse. Eine dritte Impfdosis sei jedoch bei Totimpfstoffen ein verbreitetes Regime: Die lange Belastung nach einer dritten Impfung mit einer Totvakzine „kennen wir bei ganz vielen Impfungen, das ist normal“, erklärte Drosten.
Auch US-Virologe Dr. Anthony Fauci erklärte vor wenigen Wochen: „Aus meiner eigenen Erfahrung als Immunologe würde es mich nicht überraschen, wenn das angemessene vollständige Impfschema aus drei Dosen bestehen würde“, sagte der Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID).
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