Welche Rolle spielen Nanopartikel?
So erklärte „Plusminus“ im Beitrag weiter, dass am Universitätsspital in Zürich schon lange an Titandioxid geforscht werde. Im Interview spricht Professor Gerhard Rogler, der Direktor der Klinik für Gastroenterologie in Zürich, sodann vor allem von Titandioxid in Form von Nanopartikeln. Dadurch könnten im Darm chronische Entzündungen und in der Folge durchaus auch Krebsvorstufen ausgelöst werden. Rogler meint, so „Plusminus“, dass der Farbstoff schon längst hätte verboten werden müssen – nicht nur in Lebensmitteln.
Wie die DAZ berichtete bestehen bei der Toxizität von Titandioxid laut EFSA insbesondere Unsicherheiten beim molekularen Mechanismus. Welchen Einfluss Größe und Beschaffenheit der (Nano-)Partikel haben, sei unklar. Die EFSA beschäftigt sich also auch mit der Rolle von Nanopartikeln. Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Konsumgütersicherheit soll 2019 zudem auf die Bedeutung der Untersuchung immuntoxikologischer Wirkungen zusätzlich zu möglichen reproduktionstoxikologischen Wirkungen hingewiesen haben.
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