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Vektorimpfstoff Ad26.COV2.S
FDA erteilt COVID-19-Impfstoff von Johnson & Johnson Notfallzulassung
Wie gut wirkt der Impfstoff gegen SARS-CoV-2-Varianten?
Um die mögliche Auswirkung der Zirkulation von Virusvarianten auf die Wirksamkeit des Impfstoffs zu untersuchen, wurde eine Subgruppen-Analyse der Impfstoffwirksamkeit gegen mittelschweres bis schweres und schweres COVID-19 für die Vereinigten Staaten, Südafrika und Brasilien durchgeführt. Bis zum 12. Februar 2021 waren 71,7 Prozent der laborbestätigten SARS-CoV-2-Fälle sequenziert: In den USA lag in 96,4 Prozent der sequenzierten Fälle die SARS-CoV-2-Wuhan-H1-Variante D614G vor. In Südafrika wurden nahezu alle (94,5 Prozent) sequenzierten Fälle als Variante B.1.351 (20H/501Y.V2 Variante) identifiziert, in Brasilien entfielen mehr als zwei Drittel (69,4 Prozent) der sequenzierten Viren auf die Variante der P.2-Linie und 30,6 Prozent gehörten zur Variante Wuhan-H1 D614G. Es gab keine Fälle aus den Linien B.1.1.7 (britische Variante) oder P1.
Geringere Wirksamkeit in Brasilien und Südafrika
Die Virusvarianten weisen bekanntlich Mutationen im Bereich der Rezptorbindungsstelle im Spikeprotein auf, sodass sie fester an die Wirtszelle binden und diese leichter befallen können. Durch Veränderungen an dieser Bindungsstelle könnten die mutierten Viren weniger gut durch die bislang entwickelten Impfstoff neutralisiert werden und die Impfstoffe gegen Mutanten weniger wirken. Hinweise liefern die Daten der Johnson & Johnson-Studie zum Janssen-COVID-19-Impfstoff: In Südafrika gibt die FDA die Impfwirksamkeit gegen moderat bis schweres COVID-19 mit 52 Prozent und 64 Prozent an – jeweils ab 14 beziehungsweise 28 Tage nach Impfung. Zum Vergleich: In den USA schützte Ad26.COV2.S zu 74,4 Prozent und 72,0 ab Tag 14 beziehungsweise 28 nach Impfung vor COVID-19. Wie in Südafrika lag auch in Brasilien die Impfwirksamkeit im Vergleich etwas niedriger: 66,2 Prozent 14 Tage nach Impfung und 68,1 Prozent 28 Tage nach Impfung. Erfreulich ist, dass Ad26.COV2.S jedoch in allen drei Ländern ähnlich gut – mehr als 80 Prozent – vor schweren bis kritischen COVID-19-Verläufen schützte.
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