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Beratungsleitfaden
Antigentests in der Apotheke – was Apotheker jetzt wissen müssen
Negatives Testergebnis: Bin ich sicher nicht infiziert?
Die Zuverlässigkeit der Antigentests hängt von der Antigenmenge auf dem Teststäbchen und damit – bei sorgfältiger Probennahme – im Körper ab. Bei hohen Virusmengen liefert ein Antigentest zuverlässigere Ergebnisse als bei geringer Virusmenge. Ein negatives Testergebnis kann bedeuten:
- Ich bin nicht infiziert
- Ich bin infiziert, aber erst am Anfang der Infektion, und die Antigenmenge genügt (noch) nicht für einen Nachweis. CAVE: Die Viruslast wird steigen, in den nächsten Tagen sind hohe Virustiter zu erwarten und eine hohe Ansteckungsfähigkeit.
- Ich bin infiziert, aber im späten Infektionsstadium, die Viruslast liegt bereits unter der Nachweisgrenze des Antigen-Tests und wird noch weiter absinken.
Ist der Test positiv, sollte der Getestete unverzüglich das Gesundheitsamt – telefonisch – kontaktieren. Dieses entscheidet über das weitere Vorgehen. Vor allem muss der potenziell Infizierte an die mögliche Ansteckung weiterer Personen denken bzw. Personen, mit denen er jüngst in Kontakt war.
Welcher Test?
Welcher Test sich eignet, hängt maßgeblich auch davon, wer getestet werden soll – Erwachsene, Kinder, Menschen mit Einschränkungen oder Grunderkrankungen. Je nach Probenentnahmeverfahren – Nasenabstrich, „Lolli“, Spucktest – eignen sich Antigentests für die unterschiedlichen Zielgruppen. Prinzipiell müssen die zur Laienanwendung bestimmten Tests einfacherer Probenentnahmen ermöglichen als den Nasopharynx-Abstrich, bei dem das Teststäbchen tief über die Nase bis in den Rachen eingeführt werden muss.
Bislang (Stand 24. Februar 2021) hat das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) drei Antigen-Schnelltests für den Laiengebrauch zugelassen, bei denen aus der Nase abgestrichen wird.
Weko plant aber beispielsweise einen Lolli für Laien, bei dem die Probennahme wenig invasiv im Mundraum erfolgt – was sich sicher für Kinder gut eignet. Bei Speicheltests muss eine Speichelprobe des hinteren Mundteiles des Rachens oder mit einer Sputumprobe als Sekret der tiefen Atemwege, das beim Husten in den Rachen gelangt, aufgefüllt werden. Vor allem Spucktests und Lollis könnten nur eingeschränkt bei Menschen funktionieren, die unter Schluckstörungen oder Mundtrockenheit leiden.
Warum soll getestet werden?
Soll der Test der eigenen Sicherheit dienen oder zur Vorlage bei offiziellen Stellen – wie beispielsweise bei Reisen/Grenzkontrollen? Unter Umständen werden bei Tests für Grenzkontrollen die Ergebnisse von Selbsttests nicht anerkannt, sodass in offiziellen Testzentren, wie Apotheken, getestet werden muss.
7 Kommentare
Beratung als Dienstleistung
von Jan Kusterer am 25.02.2021 um 8:52 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
AW:Und
von Reinhold Wirth am 25.02.2021 um 7:58 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: .
von Thomas Eper am 25.02.2021 um 10:18 Uhr
Und
von Karl Friedrich Müller am 24.02.2021 um 19:19 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten
AW: Und
von Thomas Kerlag am 24.02.2021 um 19:31 Uhr
AW: Und
von Max Ohlendorf am 25.02.2021 um 9:31 Uhr
AW: Und
von Ekkehard Rücker am 01.03.2021 um 15:08 Uhr
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