Die PCR ist der Goldstandard für den Nachweis von SARS-CoV-2. Allerdings erfordert die Methode eine hoch entwickelte Laborausrüstung, geschultes Personal sowie Logistik für Probenversand und Ergebniskommunikation – und somit Zeit. Lieferengpässe von Materialien erschweren die Situation.
Hier könnten Antigentests entschärfend wirken. Sie sind günstig in der Herstellung und liefern vergleichsweise schnelle Ergebnisse. Wie auch PCR-Tests weisen Antigen-Schnelltests genetisches Material nach, statt Virus-Erbsubstanz jedoch Protein, und zwar Fragmente des Virus-Oberflächenproteins. Als Probenmaterial dient ein Nasen-Rachen-Abstrich, der nach Übertragen in eine Lösung auf einen Teststreifen aufgetragen wird. Das Ergebnis lässt sich nach weniger als 30 Minuten ablesen.
Jedoch war bislang unklar, wie valide die Testergebnisse sind. Weisen positive Ergebnisse verlässlich Infizierte nach? Und bedeuten negative Ergebnisse, dass man tatsächlich nicht infiziert ist?
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