Wirklich kein THC drin?
Es gibt in Europa keinen Grenzwert für THC in Lebensmitteln. Allerdings hat das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin THC-Richtwerte für Lebensmittel abgeleitet, die als Richtwerte für die Lebensmittelüberwachung dienen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat festgestellt, dass bei hanfhaltigen Produkten auch THC-Werte gemessen würden, die die Richtwerte übersteigen. Betroffen seien aber vor allem Produkte aus Hanfblättern und Hanfblüten. Problematisch seien laut BfR vor allem hanfhaltige Nahrungsergänzungsmittel. Gesundheitliche Beeinträchtigungen seien zu befürchten für Vielverzehrer, Kinder und Schwangere.
Wer also bezüglich THC ganz auf Nummer Sicher gehen will, sollte auch Hanfsamen und Hanföl meiden, rät die Verbraucherzentrale. Gleichwertige Alternativen für die Ernährung seien Leinsamen, Sesamsamen, Leinöl und Walnussöl.
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