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Statt der angekündigten Plattform kam ein neuer Partner. Die Initiative Pro AvO wollte im vergangenen Juni eigentlich ihre Apothekenplattform „Apora“ vorstellen. Doch das Projekt wurde nur wenige Wochen später wieder auf Eis gelegt, weil man den Pharmagroßhändler und Softwareanbieter Phoenix mit ins Boot holte. Seitdem wartet die Branche auf weitere News und Ankündigungen. Heute hieß es sogar, das Bündnis stehe vor der Zerreißprobe. Inwiefern stimmen die Gerüchte? Und was ist eigentlich das „Projekt Fritz“?
Über die vergangenen Sommermonate war es eher ruhig geworden um die Initiative „Pro AvO“. Nachdem das Bündnis aus Noventi, Wort & Bild Verlag, Gehe, Sanacorp und BD Rowa eigentlich vorhatte, im Juni die Apothekenplattform „Apora“ zu launchen, musste das Projekt kurzfristig wieder umorganisiert werden, weil mit Phoenix ein weiterer Partner gewonnen werden konnte. Gemeinsam mit dem Mannheimer Pharmagroßhändler und Softwareanbieter wolle man nun ein neues Joint Venture gründen, hieß es, und statt einer Apothekenplattform ein komplettes Gesundheitsökosystem schaffen. Marcus Freitag, Managing Director bei Phoenix Deutschland, sagte damals bei einer Online-Präsentation, es reiche nicht, sich nur um Arzneimittel und deren Distribution zu kümmern. „Wir müssen größer denken.“ Darum wollen die Partner nicht nur die Apotheken, sondern auch andere Leistungserbringer wie Ärzte, Sanitätshäuser und Pflegedienste mit ins Boot holen.
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Im DAZ-Interview kündigten Freitag und Sanacorp-Geschäftsführer Frank Hennings Ende August an, dass man die Karten zwischen den Pro AvO-Gesellschaftern ganz neu mischen und verteilen wolle: „Die fünf Gesellschafter der Pro AvO und Phoenix planen ein neues Unternehmen zu gründen. In diesem neuen Unternehmen wird die Gesundheitsplattform entstehen“, so Hennings. Wie die Anteile unter den Gesellschaftern dann genau aufgeteilt werden, wollten weder Freitag noch Hennings zum damaligen Zeitpunkt verkünden. Man sei inmitten der Vertragsverhandlungen.
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