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Kosten für die Apotheke
Für Apotheken, die an „meinRezept.online“ teilnehmen wollen, wird eine einmalige Onboarding-Gebühr in Höhe von 980 Euro fällig. Darin enthalten sind der Zugang zum Online-Portal, ein Rezeptdrucker sowie ein Router zur Entschlüsselung der empfangenen Rezeptdaten. Hinzu kommt eine Pauschale in Höhe von 2,45 Euro pro Packung, die über die Plattform vermittelt wurde. Apotheken in Berlin, München, Frankfurt und dem Ruhrgebiet werden aktuell mit einer kostenlosen Teilnahme angeworben, wenn sie sich bereit erklären, als erste ein Liefergebiet mit mindestens 2,5 km Radius zu bedienen. Ansonsten definieren die Apotheken ihr Liefergebiet selbst.
Ärzte zahlen nichts
Ärzte zahlen für die Teilnahme an „meinRezept.online“ übrigens nichts. „Wir übernehmen sogar 100 Euro der Kosten, die für die Erstellung eines Zertifikates für die qualifizierte elektronische Signatur anfallen“, betont Behrens. Wie viele Apotheker und Ärzte den Dienst bereits nutzen, verraten die Unternehmer nicht.
Dass ihr Glücksrittertum spätestens im Januar 2022 ein jähes Ende nehmen könnte, haben sich die beiden Hamburger Unternehmer durchaus schon bewusst gemacht. Das Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) führt dann die Verpflichtung der Ärzte zur Ausstellung elektronischer Verordnungen ein. Doch Behrens und Plehn hüten auch für diese Entwicklung Pläne in ihren Schubladen. Selbst bei einer von der Gematik hoheitlich gebauten E-Rezept-App sehen sie für ihr Start-up und „meinRezept.online“ noch Möglichkeiten der Wertschöpfung. Um welche Dienstleistung es dann genau gehen soll, bleibt bis dahin Betriebsgeheimnis.
2 Kommentare
Komiker!
von Thomas Eper am 23.06.2020 um 10:46 Uhr
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Genügsam
von Stefan Haydn am 23.06.2020 um 9:35 Uhr
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