Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) schreibt auf seinem Internetauftritt: „Dies ist mit Stand vom 09.06.2020 laut Weltgesundheitsorganisation WHO die elfte weltweit genehmigte klinische Prüfung eines präventiven, spezifischen COVID-19-Impfstoffkandidaten am Menschen und die zweite genehmigte klinische Prüfung eines COVID-19-Impfstoffkandidaten in Deutschland.“
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Die gute Nachricht des Tages
WHO hat Hoffnung auf Corona-Impfstoffe noch in diesem Jahr
Ist bei der Impfstoffentwicklung gegen SARS-CoV-2 noch kein Land in Sicht? Einige Meldungen der letzten Tage geben Hoffnung: Die erste klinische Studie mit dem Corona-Impfstoffkandidaten der Firma CureVac hat am Donnerstag an der Uniklinik Tübingen begonnen. Und nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation könnten bis Ende des Jahres ein oder zwei Impfstoffe gegen das Coronavirus schon hergestellt werden.
Vorhersagen sind immer schwierig, aber wenn alles glatt läuft mit den derzeitigen Studien, könnten bis Ende des Jahres nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein oder zwei Impfstoffe gegen das Coronavirus vorliegen – und auch schon einige Hundert Millionen Impfdosen hergestellt sein, sagte die Chefwissenschaftlerin der WHO, Soumya Swaminathan, am vergangenen Donnerstag in Genf. An rund 200 möglichen Impfstoffen werde zur Zeit geforscht, ein knappes Dutzend werde schon am Menschen getestet. „Selbst, wenn der erste oder zweite schließlich doch nicht hält, was er verspricht, sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben“, sagte Swaminathan.
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Eine Herausforderung seien die Herstellungskapazitäten, so Swaminathan weiter. Mehrere Firmen hätten aber schon kräftig investiert. Bis Ende nächsten Jahres könnten zwei Milliarden Impfdosen vorliegen, zeigte sich die Wissenschaftlerin überzeugt.
Die WHO arbeite mit allen Ländern der Welt an einer Vereinbarung über Prioritäten bei der Verteilung. Dass ein Land einen Impfstoff für sich sichere, solle vermieden werden, sagte sie. Auf einer Prioritätenliste könnten zum Beispiel das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Polizisten, Verkäufer, ältere Menschen oder solche mit Vorerkrankungen stehen.
Obwohl Impfstoffe nun im Rekordtempo entwickelt würden, dürfe es keine Kompromisse bei der Sicherheit geben, sagte Swaminathan. Sie schloss nicht aus, dass bei Massenimpfungen sehr seltene Nebenwirkungen auftreten. Man müsse Risiko und Nutzen stets gut abwägen. „Es gibt nichts in der Welt, das null Risiko hat“, sagte sie.
CureVac-Impfstoffkandidat wird an Uniklinik Tübingen getestet
Die erste klinische Studie mit dem Corona-Impfstoffkandidaten der Firma CureVac hat am vergangenen Donnerstag an der Uniklinik Tübingen begonnen. Die Studie an mehr als 100 Menschen im Alter von 18 bis 60 Jahren wird am Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie durchgeführt, wie die Uniklinik mitteilte. Damit wird der Impfstoff im Rahmen einer klinischen Studie zum ersten Mal am Menschen erprobt. Ziel sei es, die Verträglichkeit sowie eine spezifische Immunantwort gegen das Virus zu ermitteln, erklärte der Institutsdirektor und Studienleiter, Professor Peter Kremsner.
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Die Genehmigung für die Studie hatte das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen erteilt. Das Wirtschaftsministerium hatte Anfang der Woche bekanntgegeben, sich mit 300 Millionen Euro an CureVac zu beteiligen und rund 23 Prozent der Anteile zu übernehmen, um sich gegen eine mögliche Übernahme aus dem Ausland abzusichern.
11 Kommentare
Impfstoff ist wichtig
von Kilian Bödeker am 09.07.2020 um 18:39 Uhr
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Impfung Corona
von Heike Knappmeyer am 07.07.2020 um 19:38 Uhr
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AW: Impfung Corona
von Witzig am 08.07.2020 um 9:21 Uhr
AW: Impfung Corona
von Christa am 15.07.2020 um 19:47 Uhr
AW: Impfung Corona
von Christa am 15.07.2020 um 19:51 Uhr
"4 Jahre wollen sie also noch warten bis..."
von Bjarne am 27.06.2020 um 9:32 Uhr
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Irrwitzig
von Jens Menne am 26.06.2020 um 16:06 Uhr
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AW: Irrwitzig
von Silvia Huwig am 06.07.2020 um 15:14 Uhr
Wunderimpfung
von Fred Mahr am 21.06.2020 um 20:37 Uhr
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AW: Wunderimpfung
von Gion am 23.06.2020 um 18:14 Uhr
AW: Wunderimpfung
von Marco Brose am 24.06.2020 um 8:06 Uhr
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