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Lieferengpässe, Desinfektionsmittel etc.
Schmidt will wegen Corona-Mehrarbeit übers Geld reden
In Italien sieht man derzeit, wie sich das Coronavirus auf das Gesundheitssystem auswirken kann. Insbesondere die Kliniken im Norden des Landes sind teils überlastet. Apotheken gehören zu den wenigen Geschäften, die noch geöffnet haben dürfen. Auch in Deutschland nehmen die Apotheker schon jetzt eine wichtige Rolle in der Krise ein, beispielsweise bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln oder der Kompensation von Lieferengpässen. ABDA-Präsident weist in einem Zeitungsbericht auf die Mehrarbeit seiner Kollegen hin und fordert, dass man über eine zusätzliche Vergütung reden sollte.
Viele der hierzulande eingenommen Wirkstoffe werden in Asien produziert. Schon seit Tagen wird in den Medien daher hinterfragt, inwiefern sich die Coronakrise auf die Arzneimittelversorgung auswirken könnte. Klar ist: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Indien einige Arzneimittel nicht mehr ausliefert, um die Versorgung im eigenen Land zu sichern. Und auch in der besonders betroffenen chinesischen Region Hubei sind einige Produktionsstopps erfolgt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte teilt auf seiner Homepage derzeit allerdings weiterhin mit, dass derzeit kein Grund zur Sorge mit Blick auf die Arzneimittelversorgung bestehe. Denn:
In China, auch in der Provinz Hubei, werden Wirkstoffe für den deutschen Arzneimittelmarkt hergestellt. Für die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland ist die Produktion in Hubei jedoch entweder nicht marktrelevant, da dieselben Wirkstoffe auch in anderen Wirkstoffherstellorten produziert werden oder es stehen noch größere Wirkstoffkontingente zur Verfügung.“
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Doch das Coronavirus wirkt sich schon jetzt in anderen Bereichen auf den Arbeitsalltag der Apotheken aus. Seit Tagen sind Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel so gut wie gar nicht mehr über den Großhandel zu beziehen. Nach einer Anordnung des Bundesgesundheitsministeriums können die Apotheker nun selbst Desinfektionsmittel herstellen – viele machen das auch.
ABDA: Corona-bedingte Engpässe vielleicht später im Jahr
Das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) berichtet heute über die Coronakrise und mögliche Engpässe in Apotheken. In dem Bericht bestätigt auch ein ABDA-Sprecher, dass es derzeit keine zusätzlichen durch das Virus erzeugten, Engpässe gebe. Allerdings: „Angesichts der stark globalisierten Arzneimittelproduktion ist es möglich, dass Auswirkungen der Krise in China oder anderen Produktionsländern im Laufe des Jahres auch in der Arzneimittelversorgung in Deutschland spürbar werden.“
9 Kommentare
Fremdschämen
von Barbara Buschow am 14.03.2020 um 16:39 Uhr
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AW: Schmidt und seine Schmidtchen
von Andreas P. Schenkel am 14.03.2020 um 17:51 Uhr
... übers Geld reden
von Krug am 14.03.2020 um 9:00 Uhr
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AW: Und was nützten....
von Andreas P. Schenkel am 14.03.2020 um 18:04 Uhr
Vergütungen/Verknappungen
von Gehard Zück am 13.03.2020 um 23:10 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Spiritus sanctus!
von Andreas P. Schenkel am 14.03.2020 um 17:34 Uhr
Timing
von Christiane Patzelt am 13.03.2020 um 22:49 Uhr
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Vergütungen
von Gerhard Zück am 13.03.2020 um 22:45 Uhr
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von Anita Peter am 13.03.2020 um 13:20 Uhr
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