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AMK zu brechenden Verhütungsringen
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Tipps zu Ringbrüchen für Apotheker
Auch die ABDA hat sich in dieser Woche zu den gehäuften Ringbrüchen geäußert. Der AMK-Vorsitzende Prof. Dr. Martin Schulz gibt Apothekern praktische Tipps für die Beratung der Vaginalringanwenderinnen. Apotheker sollten Frauen bei der Abgabe von Verhütungsringen darauf hinweisen, dass sie nur intakte Präparate verwenden sollten. Gebrochene oder gerissene Ringe sollten nicht benutzt beziehungsweise entfernt werden, da sie Hautreaktionen, lokale Druckgefühle, Unterleibsschmerzen oder Blutungen zur Folge haben könnten.
Nebenwirkungen zu Ringbrüchen melden
„Ich rate Frauen, die einen gebrochenen Ring bemerken, dies mit ihrem Apotheker zu besprechen und sich bezüglich der Notwendigkeit einer zusätzlichen Verhütungsmethode beraten zu lassen. Sobald ein Bruch des aktuell getragenen Rings bemerkt wird, sollte dieser entfernt und ein neuer eingesetzt werden. Für die sichere Empfängnisverhütung soll parallel für mindestens sieben Tage eine zusätzliche Barrieremethode verwendet werden“, sagt Schulz.
Auch die AMK bittet Apotheker, Frauen darüber zu informieren, dass (Unterleibs-)Schmerzen auf einen gebrochenen Vaginalring hinweisen können. Die Betroffenen sollten stets einen Ersatzring im häuslichen Umfeld vorrätig haben, um diesen schnellstmöglich einzusetzen, damit eine verlässliche Verhütung garantiert und das Risiko einer unerwünschten Schwangerschaft vermindert wird. Die AMK rät, wenn die Therapie länger als drei Stunden unterbrochen war, soll zusätzlich eine weitere Barrieremethode zur Verhütung angewandt werden.
Sollten aufgrund des Ringbruchs Nebenwirkungen aufgetreten sein, können Apotheker diese an die AMK melden.
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