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Verunreinigte Glucose aus Köln
Laumann: Vertrauen in Arzneimittelsicherheit ist „schon erschüttert genug“
Herkunft der Verunreinigung: Lieferkette kann ausgeschlossen werden
Außerdem hatten die Ermittler am Mittwoch in einem Tütchen einer weiteren Patientin Spuren der toxischen Verunreinigung des Glucosetoleranz-Tests festgestellt. Dabei handelte es sich nur um sehr geringe Spuren, „die bei einer Einnahme offenbar nicht gesundheitsschädigend gewesen wären“. Die Patientin hatte das Tütchen nach einem Aufruf der Behörden abgegeben. Weitere Personen hätten sich auf den Aufruf nicht gemeldet.
Um welche toxische Substanz es sich in dem Glucosetoleranz-Test beziehungsweise Tütchen genau handelt, wollen die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen weiterhin nicht sagen. Im Gesundheitsausschuss des Landtags erklärten Vertreter des Gesundheitsministeriums aber, die giftige Substanz müsse in der Apotheke in die Glucose-Abfüllungen gelangt sein. Die Lieferkette könne ausgeschlossen werden.
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Spuren toxischer Verunreinigung in weiterer Glucose-Abfüllung gefunden
Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen. Derzeit würden Beweismittel ausgewertet und Zeugen vernommen. „Konkrete Hinweise darauf, dass in der betreffenden Apotheke gelagerte Glucose in anderen Apotheken verkauft worden wäre, liegen – jedenfalls derzeit – nicht vor“, hieß es laut dpa von Seiten der Behörde.
1 Kommentar
Arzneimittelsicherheit wird auch durch Rabatte gefährdet
von Benjamin Schäfer am 04.10.2019 um 15:09 Uhr
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