- DAZ.online
- News
- Pharmazie
- Neue Klassifikation: Es ...
Bessere Risikoabschätzung und Therapie
Neue Klassifikation: Es gibt fünf Diabetes-Subtypen
Unterschiedliche Risiken für Folgeerkrankungen
Außerdem fanden die deutschen Forscher heraus, dass das Risiko, bestimmte diabetesbedingte Komplikationen zu entwickeln, für die Subtypen bereits in den ersten fünf Jahren nach der Diagnose bestand. Nach den Ergebnissen sollen besonders zwei Subtypen ein hohes Risiko für Komplikationen besitzen. So soll das höchste Risiko, eine nichtalkoholische Fettleber zu entwickeln, in dem Cluster des „schweren insulinresistenten Diabetes" (SIRD) vorliegen und das höchste Risiko für eine diabetische Neuropathie bei dem Cluster „schwerer insulindefizitärer Diabetes" (SIDD).
Mehr zum Thema
Eine Übersicht über das Potenzial neuer Wirkstoffe und Therapieregime
Therapie des Typ-2-Diabetes im Wandel
Forscher identifizieren drei Subtypen
Diabetes ist nicht gleich Diabetes
Wichtiger Schritt in Richtung Präzisionsmedizin bei Diabetes
„Die neuen Subtypen werden dazu beitragen, präzise Präventions- und maßgeschneiderte Behandlungsstrategien für die jeweiligen Hochrisikogruppen zu entwickeln", hofft Michael Roden, Studienleiter der GDS, Vorstand am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Roden ist überzeugt davon, dass damit ein wichtiger Schritt in Richtung Präzisionsmedizin bei Diabetes und seinen Begleiterkrankungen gemacht wurde. Folgeerkrankungen könnten damit verzögert oder sogar vermieden werden.
1 Kommentar
Klingt so harmlos? Diabetes leicht oder mild
von Dr. Dietmar Roth, Rottenburg am 14.08.2019 um 19:41 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.