So soll „GERDA“ funktionieren
Schon seit dem vergangenen Jahr steht Patienten in Baden-Württemberg die Online-Arztberatungen bei „docdirekt“ zur Verfügung. Medienberichten zufolge gibt es schon mehr als 4.000 Baden-Württemberger, die das Portal nutzen. Die Technik dahinter stammt von Teleclinic. Der Patient legt in einer Online-Anwendung, die natürlich auch auf Smartphones läuft, ein Nutzerprofil an. Mit diesem Profil kann er an Online-Beratungen teilnehmen. Privatversicherte Patienten können dabei heute schon E-Rezepte in ihre Anwendung laden und sie dann in einer der etwa 7.000 apotheken.de-Apotheken einlösen. Künftig sollen auch GKV-Patienten in der docdirekt-App E-Rezepte nutzen können. Der Arzt verordnet das Rezept und lädt es verschlüsselt auf den GERDA-Server. Der Patient kann es sich in seine App laden und eine von ihm ausgewählte Apotheke mit der Abgabe beauftragen. Zur Anmeldung und Legitimation der Apotheker auf dem Rezeptserver nutzt die NGDA für die Apotheker das sogenannte N-ident-Verfahren, mit dem sich die Apotheken bereits beim Securpharm-System legitimieren. Mit Hilfe dieser „digitalen Identität“ sollen sie sich auch am Rezeptspeicher anmelden. Über die Apotheken-Software soll der Pharmazeut die Verordnung einsehen und nach der Abgabe das E-Rezept dann zwecks Abrechnung weiter zur Kasse schicken.
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