CIRS Patientensicherheit

Fehlerquelle Dosieranweisungen

Berlin / Stuttgart - 21.05.2019, 10:15 Uhr

CIRS soll die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöhen, auch bei Dosierungen schleichen sich schnell Fehler ein. (m / Foto: Sir_Oliver / stock.adobe.com)

CIRS soll die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöhen, auch bei Dosierungen schleichen sich schnell Fehler ein. (m / Foto: Sir_Oliver / stock.adobe.com)


CIRS fusioniert

Die Resonanz bei den Ärzten sei überaus positiv gewesen, apothekerliche Rücksprache gewünscht, so Ludescher. Denn teilweise sei das Unwissen, wie ein Rezept korrekt ausgestellt sei, enorm. Mit dem Workshop wollte man „sensibilisieren“, so Ludescher. Welche Fehler passieren wohl, um dann im zweiten und wichtigeren Schritt Maßnahmen zu ergreifen, was man künftig hier besser machen könne, so die Apothekerin.

Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern, die an vielen Stellen stärker gewünscht ist, soll in Nordrhein-Westfalen bei CIRS verwirklicht werden. Denn es gibt derzeit noch zwei separate CIRS-Systeme, CIRS-Pharmazie und CIRS-NRW, diese werden jedoch in Kürze fusionieren und eine gemeinsame Plattform nutzen.

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CIRS-Pharmazie wurde im Mai 2016 eingeführt, seither sind 200 Berichte eingegangen. Neben Annabelle Ludescher ist auch Dr. Oliver Schwalbe (AKWL) für CIRS Pharmazie verantwortlich. Er sieht die Fusion mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn: „Wir haben CIRS-Pharmazie als Marke gut eingeführt, doch es ist nun auch eine gute Chance, die Interprofessionalität zu fördern“, erklärte Schwalbe gegenüber DAZ.online.

Im November findet in Düsseldorf der CIRS-NRW-Gipfel statt. Auch die AKWL zählt zu den Mitveranstaltern.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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