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Ende 2019
DAV startet eigene Patienten-App für das E-Rezept
Retax-Filter für Apotheker
Laut DAV-App-Internetseite sollen die Apotheker auch von „Retax-Filtern“
profitieren. Diese könnten „einen Beitrag dazu leisten, die Anzahl an
beanstandeten Rezepten deutlich zu reduzieren“.
Auf seiner Internetseite betont der Verband auch immer wieder die Unabhängigkeit und Neutralität des Angebotes – offensichtlich auch, um sich von den Wettbewerbern abzugrenzen. Mit der DAV-App würden keine „monetären Interessen“ verfolgt, Werbung verbreitet oder die Beeinflussung von Patienten betrieben. Was die Nutzung der App für die Patienten betrifft, erklärt der DAV, dass man sich die Applikation noch nicht einmal als App aus dem Appstore herunterladen müsse. Die Anwendung soll über Browser plattformübergreifend verfügbar sein. Man müsse sich auch nicht registrieren.
Technisch gesehen soll es sich um eine responsive Website handeln, die viele Funktionen verwenden soll, die bislang nativen Apps vorbehalten waren. Die geplante Lösung zeichne sich dadurch aus, heißt es weiter, dass einmal geladene Daten auch offline zur Verfügung stehen und Hardware-Bestandteile von Smartphones wie beispielsweise die Kamera nutzbar sind. Außerdem soll die DAV-App auf allen gängigen Endgeräten (wie Smartphones, Tablets, Laptops, Desktop-PC oder aber auch Spielekonsolen) und Betriebssystemen genutzt werden können.
Mitmachen kann jede Apotheke, die in Deutschland eine Betriebserlaubnis hat. Aber auch europäischen Versendern, die an das deutsche System angebunden sind, steht das Angebot offenbar offen.
Einen Namen hat das Angebot allerdings noch nicht – dieser solle kurz vor dem Start, also Ende 2019 oder Anfang 2020 bekanntgegeben werden. Schon jetzt fordert der Verband die Apotheken auf seiner Internetseite dazu auf, sich für die Nutzung der App zu registrieren.
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