Masern erkennen
Masern sind hochansteckend und werden via Sprechen, Husten und Niesen durch Tröpfchen übertragen.
„Die Masern weisen ein klinisches Bild auf, das mit anderen Erkrankungen wie Röteln, Ringelröteln und Scharlach verwechselt werden kann“, das schreibt das Robert Koch-Institut auf seinem Internetauftritt.
Das Krankheitsbild beginnt mit Fieber, Konjunktivitis, Schnupfen, Husten und einem Ausschlag an der Mundschleimhaut. Diese sogenannten Koplik-Flecken (kalkspritzerartige weiße bis blau-weiße Flecken) sind charakteristisch für die Masern.
Das charakteristische makulopapulöse Masernexanthem (bräunlich-rosafarbene konfluierende Hautflecken) entsteht erst am 3.-7. Tag nach Auftreten der initialen Symptome und von der Exposition bis zum Auftreten des klassischen Exanthems vergehen gewöhnlich 13-14 Tage (Zeitspanne: 7- (sehr selten) 21 Tage).
Die Masernvirusinfektion bedingt außerdem eine Immunschwäche von mindestens 6 Wochen Dauer, sodass vorübergehend eine erhöhte Empfänglichkeit für bakterielle Superinfektionen bestehen kann (Masern-assoziiert Otitis media, Bronchitis, Pneumonie und Diarrhöen).
Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die akute
postinfektiöse Enzephalitis, zu der es in etwa 0,1% der Fälle kommt.
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