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Reaktionen aus der Politik
Der neue Spahn-Plan: Zwischen kluger Lösung und rechtlicher Unsicherheit
Haken Apothekenhonorar?
Nur einen Haken erkennt Hennrich noch: „Was das Apothekenhonorar und die genannten Summen angeht, müssen wir nochmals genauer hinschauen.“ Auch ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hatte die großen Honorar-Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Eckpunkte-Papier kritisiert. In einem Video-Statement erklärte Schmidt, dass gerade die Summe für die pharmazeutischen Dienstleistungen nicht ausreiche.
Dass sich die SPD auf den BMG-Vorschlag einlässt, hält Hennrich für wahrscheinlich. Schließlich meint er: „Die Union hat sich bewegt, schließlich gibt es einen Koalitionsvertrag, der eigentlich uns das Recht gibt. Auch von der SPD erwarte ich mir nun ein Entgegenkommen.“
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Schmidt: Die Summe reicht nicht aus
Doch so eindeutig scheint die Angelegenheit nicht zu sein. Denn schon in der vergangenen Woche kündigten die SPD-Gesundheitspolitiker Sabine Dittmar (gesundheitspolitische Sprecherin) und Karl Lauterbach (stellv. Fraktionsvorsitzender) Widerstand an. Lauterbach hält ein komplettes Boni-Verbot nach dem EuGH-Urteil für rechtlich nicht sicher. Dittmar verlangt ein eigenes Gesetz und auch ein EU-Notifizierungsverfahren.
Am gestrigen Dienstag teilte Dittmar zu den neuen Eckpunkten mit:
Die Apotheken vor Ort sind ein unverzichtbarer Baustein für die verlässliche Versorgung der Patientinnen und Patienten. Aus Sicht der SPD leistet aber auch der Versandhandel einen wichtigen ergänzenden Beitrag zur flächendeckenden Arzneimittelversorgung. Wir begrüßen deshalb, dass sich Minister Spahn nun vom Versandhandelsverbot mit verschreibungspflichtigen Medikamenten verabschiedet. Für uns ist es wichtig, dass wir eine rechtssichere Regelung bekommen, bei der für alle Marktteilnehmer die gleichen Wettbewerbsbedingungen und somit ‚gleich lange Spieße‘ gelten. Wir werden die Vorschläge des Ministeriums nun gründlich dahingehend prüfen.“
3 Kommentare
Dittmar
von Anita Peter am 20.03.2019 um 8:13 Uhr
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AW: Dittmar
von Heiko Barz am 20.03.2019 um 18:31 Uhr
Weniger Politiker und Juristen ... dafür mehr Ärzte und Apotheker ...
von Christian Timme am 20.03.2019 um 8:05 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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