Die Therapie von Konjunktivitiden erfolgt in der Regel lokal
mittels Augentropfen oder -salben. Bei leicht geröteten, brennenden oder
juckenden Konjunktivitiden mit oder ohne Augentränen, ohne Eiter und ohne
Anhalt für eine allergische Genese werden beispielsweise isotonische
Kochsalzlösung (NaCl 0,9 Prozent) oder Euphrasia Augentropfen eingesetzt. Bei
bakteriellen Infektionen kommen antibiotische Augentropfen oder -salben zum
Einsatz (beispielsweise Gentamicin oder Kanamycin). Bei viralen Infektionen
erfolgt eine abschwellende Behandlung (zum Beispiel mit Tetryzolin), gegebenenfalls eine
antivirale (zum Beispiel bei Herpes simplex), bei allergischen Konjunktivitiden
hingegen die Applikation eines Antihistaminikums (zum Beispiel Levocabastin).
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