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ADG auf der Expopharm
„Wir wollen mit der App die Kundenbindung fördern“
„Der Kunde erwartet heute die gleiche Convenience von der Apotheke, wie er sie im Online-Handel erlebt“, sagt Roland Schwientek von ADG. Unkompliziert soll es sein, schnell muss es gehen und aus Sicht des Kunden überflüssige oder zusätzliche Wege bei der Bestellung oder Abholung von Arzneimitteln sparen. ADG will genau dies mit der „Deine Apotheke“-App realisieren. Worin liegt der Vorteil für die Apotheke? Und was macht „Deine Apotheke“ besser als Whatsapp?
Dass der Mensch zur Bequemlichkeit neigt, lässt sich sicher nicht abstreiten. Würden wir grundsätzlich den aufwendigeren Weg bevorzugen, hätte beispielsweise Paypal das Leben schwer. Doch: Es ist nun einmal äußerst bequem, statt bei jeder Internet-Bestellung die lange Kreditkartennummer einzugeben, als Bezahloption einfach nur „Paypal“ zu wählen. „Der Kunde erwartet heute die gleiche Convenience von der Apotheke, wie er sie im Online-Handel erlebt“, erklärt Roland Schwientek, Leiter des Produktmanagements bei ADG. Dass die Apotheke nun so gar nichts für diese „Convenience“ der Kunden tut, braucht sie sich sicherlich nicht vorwerfen lassen. Welcher andere Dienstleister liefert die bestellten Produkte meist noch am gleichen Tag kostenfrei direkt vor die Haustüre?
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Apotheke muss so bequem wie Amazon sein
Dennoch ist das nach Ansicht von ADG heute nicht genug, denn nicht nur der Warenerhalt muss für den Kunden einfach sein. Bereits die Bestellung sollte mit einem simplen Klick funktionieren: „Der Endverbrauchers stellt heutzutage an eine Apotheke keine anderen Erwartungen als an Amazon“, erklärt Schwientek die Ansprüche des Apothekenkunden beim Rundgang Digitalisierung auf der Expopharm in München. Der Kunde brauche eine Bestell-Lösung, die einfach sei und mit wenigen Schritten funktioniere. Als Softwareentwickler für Apotheken hätte ADG wohl den Job verfehlt, würde man seinen Kunden, den Apotheken, zu solchen Digitalisierungsoptionen drängen – und hätte keine solche „einfache Bestell-Lösung“ in der Tasche.
1 Kommentar
Das wichtigste Vergessen...
von Felix Maertin am 15.10.2018 um 20:46 Uhr
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