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LKA Niedersachsen ermittelt
440.000 illegale Potenzmittel sichergestellt
Am Mittwoch vergangener Woche haben ein Grenzpolizeiteam und niederländische Polizeibeamte gemeinsam in zwei Wohnhäusern in Niedersachsen über 440.000 Tabletten sowie etwa 170.000 Euro Bargeld und andere Vermögensgegenstände sichergestellt. Bei den Verdächtigen, die illegale Potenzmittel gewerbsmäßig über das Internet vertrieben haben sollen, handelt es sich um in Deutschland lebende Niederländer. DAZ.online hat bei der Polizei nachgefragt, um welche illegalen Arzneimittel es sich handelt.
„Good job!“ postete die Polizei Leer / Emden am gestrigen Dienstag auf ihrer Facebookseite und berichtet dort von der erfolgreichen „Zusammenarbeit zwischen der niederländischen und der deutschen Polizei sowie unserem Grenzpolizeiteam“: Ermittlern der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ist am Mittwoch vergangener Woche laut Pressemitteilung der Polizei ein „Schlag gegen den illegalen Medikamentenhandel“ gelungen. Demnach stehen ein 54-jähriger Niederländer sowie seine Ehefrau und zwei seiner Söhne im Verdacht, illegale Potenzmittel gewerbsmäßig über das Internet vertrieben zu haben. Die Einnahmen der Verdächtigen aus dem Handel ihrer „Online-Apotheke" sollen sich auf über vier Millionen Euro belaufen.
Wie kamen die Beamten den illegalen Arzneimitteln auf die Spur?
Laut Pressemitteilung waren die Ermittler den Männern durch angehaltene Postsendungen mit darin befindlichen Potenzmitteln auf die Spur gekommen. Wie genau die Verdächtigen der Polizei aufgefallen sind, dazu wollte sich die zuständige Pressestelle jedoch nicht weiter äußern, um kein Täterwissen preiszugeben. Klar sei jedoch, dass es sich bei den Verdächtigen um Niederländer handelt, die in Deutschland leben. In den Ortschaften Sustrum-Moor und Heede in Niedersachsen wurden die Ermittler nämlich fündig: Über 440.000 Tabletten sowie etwa 170.000 Euro Bargeld und andere Vermögensgegenstände sollen die Beamten dort in zwei Wohnhäusern sichergestellt haben.
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Verschickt wurden die Potenzmittel wohl nicht nur – aber offenbar auch – nach Deutschland. Bislang seien keine Meldungen über unerwünschte oder gefährliche Arzneimittelwirkungen bezüglich der beschlagnahmten Medikamente bekannt geworden – und waren somit auch nicht der Grund für die Ermittlungen.
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