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Wie lässt sich eine Mallorca-Akne vermeiden?

Stuttgart - 06.07.2018, 16:30 Uhr

Langsam an die Sonne gewöhnen und Sonnenschutzpräparate mit hohem UV-A-Schutz, ohne Emulgatoren verwenden – so kann man einer Mallorca-Akne vorbeugen. (Foto: Cara-Foto / stock.adobe.com)

Langsam an die Sonne gewöhnen und Sonnenschutzpräparate mit hohem UV-A-Schutz, ohne Emulgatoren verwenden – so kann man einer Mallorca-Akne vorbeugen. (Foto: Cara-Foto / stock.adobe.com)


Prophylaxe, Sonnenschutz und Therapie bei Mallorca-Akne

Die Patienten sollten sich gerade zu Beginn der Sommerzeit oder des Urlaubs nur zurückhaltend der Sonne aussetzen, damit sich die Haut an die UV-Strahlung gewöhnen kann. In 90 Prozent der Fälle lässt sich eine Mallorca Akne recht einfach verhindern – indem man auf Sonnenschutz- und Körperpflegeprodukte verzichtet, die Peroxid-bildendende Emulgatoren und Fette enthalten. Wichtig ist, die Patienten darauf hinzuweisen, dass sie bei der Wahl der Körperpflegemittel nicht nur den Sonnenschutz fett- und emulgatorfrei wählen sollten: Auch Après-Lotionen oder sonstige Körperlotionen sollten frei von diesen Stoffen sein, da Emulgatoren bis zu 24 Stunden in der Haut bleiben können und somit auch am nächsten Tag noch die Gefahr der Reaktion mit UV-Licht besteht. Insbesondere auf einen hohen UV-A-Schutz gilt es zu achten.

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Welche Präparate kommen als Sonnenschutz in Frage?

Bei ihrer Empfehlung zu geeigneten Sonnenschutzupräparaten können Apotheker beispielsweise auf Eucerin® Sonnenallergie-Schutz Sun Creme-Gel 25/50, Ladival® Sonnenschutz-Gel für allergische Haut 10 bis 50+, Ladival® Sonnenschutz-Gel für das Gesicht bei allergischer Haut 30/50+ oder Roche Posay® Anthelios XL LSF 50+ Fluid/mattierende Gel-Creme LSF 30/50+ zurückgreifen.

Therapie der Mallorca Akne

Eine Acne aestuvalis ist selbstlimitierend. Dennoch kann der individuelle Leidensdruck der Patienten groß sein. Kühlende Umschläge verschaffen Linderung gegen den Juckreiz, auch topische Corticoide können die Heilung beschleunigen. Bei stärkeren Beschwerden können Apotheken dem Patienten auch orale Antihistaminika empfehlen.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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