Bundesgesundheitsminister

Die großen Themen von Jens Spahn

Berlin - 15.03.2018, 12:00 Uhr

Gröhe übergibt an Spahn: Jens Spahn übernimmt die Geschäfte im Bundesgesundheitsministerium. (Foto: Külker)

Gröhe übergibt an Spahn: Jens Spahn übernimmt die Geschäfte im Bundesgesundheitsministerium. (Foto: Külker)


Gröhe: Wir haben viel erreicht

Der scheidende Bundesgesundheitsminister, Hermann Gröhe, betonte nochmals, wie viel man in den vergangenen vier Jahren erreicht habe: 30 Gesetze und 40 Verordnungen hatte der Minister während seiner Amtszeit auf den Weg gebracht und beispielsweise für eine „bessere Verzahnung ambulant-stationär“ gesorgt. Sein stetiges Ziel: „Qualität zu stärken und Schwächen anzupacken“, um „Menschen unabhängig von Wohnort – Stichwort Stadt-Land – und Geldbeutel“ gut zu versorgen.

Setzt sich Spahn für die Apotheker ein?

Wie Spahn sich zu den großen Apothekenthemen (Rx-Versandverbot, Apotheken-Honorar, pharmazeutische Kompetenzen, etc.) verhält, ist noch völlig unklar. Sein Vorgänger Gröhe und das Unions-Verhandlungsteam hat dem 37-jährigen Neu-Minister mit dem Rx-Versandverbot im Koalitionsvertrag eine wichtige Aufgabe ins Buch geschrieben. Wie Spahn mit dieser Aufgabe umgeht, steht derzeit noch in den Sternen.

Klar ist aber, dass Spahn keinen Konflikt scheuen wird. Passend dazu sagte er auf der heutigen Amtsübergabe: „Was ich auch brauche, ist ab und an mal eine kontroverse Debatte. Es gibt nichts Langweiligeres, als wenn alle einer Meinung sind.“



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Ein Schelm, der Böses dabei denkt

von Christiane Patzelt am 15.03.2018 um 12:12 Uhr

Wenn Herr Spahn zum Treffen der Start-Ups einlädt, guckt er sich vielleicht schon aus, wie er sich zu seinen Kindern Pariton und Politas noch ein drittes zulegen kann.....
Jeder nutzt die Chancen seiner Zeit, erst kommt das Fressen, dann die Moral.

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