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Zwischenfall in Krankenhaus
Insekt in Infusionsbeutel gefunden
Wie reagieren Behörden und Hersteller?
Aktuell lägen keine weiteren Beanstandungen zu der betroffenen Charge vor. „Aus diesem Grund wird bis zum Vorliegen anderweitiger Informationen aus der Untersuchung des Beanstandungsmusters von einem Rückruf der betroffenen Charge abgesehen“, erklärt die Sprecherin.
Unklar ist derzeit noch, welche Folgen der Insektenfund haben wird. Wird etwa die Produktionsstätte vorübergehend stillgelegt, um die Probleme zu analysieren und weitere Verunreinigungen auszuschließen? Das Arzneimittel sei in Marokko hergestellt und die Charge in Großbritannien zertifiziert worden, erklärt die Pressesprecherin. „Die Regierung von Oberbayern kann keine Herstellungsbetriebe in Drittländern schließen, sondern lediglich Maßnahmen bezüglich des Inverkehrbringens von dort hergestellten Arzneimitteln in Deutschland treffen, sofern der pharmazeutische Unternehmer seinen Sitz im Zuständigkeitsbereich der Regierung von Oberbayern hat“, betont sie. „Über Maßnahmen können wir erst entscheiden, wenn der Untersuchungsbericht vorliegt.“
Das Produkt war vom Pharmaunternehmen Betapharm auf den deutschen Markt gebracht worden – der Generikahersteller gehört zum internationalen Pharmakonzern Dr. Reddy’s Laboratories, dessen Hauptsitz im indischen Hyderabad liegt. Auf Nachfrage verwies eine Unternehmenssprecherin auf die Informationen der Regierung von Oberbayern – ansonsten analysiere auch die Firma derzeit den Zwischenfall.
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